Wissenschaftlerische molekulare Stempelsammlung weckt falsche Hoffnungen auf den Ausgang der C-19-Pandemie | Stimme für Wissenschaft und Solidarität

Bild von macrovector auf Freepik Die Schlussfolgerungen, die aus den molekularen Stempelsammlungsübungen der Wissenschaftler gezogen wurden, erwecken falsche Erwartungen hinsichtlich der Bekämpfung des kontinuierlichen Auftretens von SARS-CoV-2-Varianten und der Beendigung der COVID-19-Pandemie. Alle Wissenschaftler, die sich um das Ergebnis der C-19-Pandemie kümmern und Immunologie verstehen, sollten die folgende Veröffentlichung lesen: Wiederholte Omikron-Expositionen überwinden den ursprünglichen SARS-CoV-2-Immunabdruck. Die Schlussfolgerung der Wissenschaftler, dass der Ansatz „Feuer mit Feuer bekämpfen“ der optimale Ansatz zur Bekämpfung des kontinuierlichen Auftretens von SARS-CoV-2-Varianten ist, ist grundlegend falsch. Ihre Interpretation der durch ihre Forschung gesammelten Daten weckt falsche Hoffnungen, dass man mit der Geschwindigkeit der viralen evolutionären Dynamik in hoch geimpften COVID-19 (C-19)-Populationen Schritt halten kann. Die Autoren haben eine herausragende Arbeit geleistet, indem sie gezeigt haben, dass wiederholte Expositionen gegen Omikron-Varianten S(pike)-variantenspezifische B-Zellen verstärken, die durch die vorherige Impfdurchbruchinfektion (VBTI) verursacht wurden und auf die Omikron-Variante abzielen. Sie zeigen überzeugend, dass die neutralisierende Antikörperantwort, die durch diese VBTI-vermittelte Verstärkung entsteht, eine robuste Neutralisierungskapazität aufweist, die auf mehrere verschiedene mit dem Rezeptorbindungsdomäne (RBD) assoziierte Neutralisierungsdomänen abzielt. Damit haben sie nachgewiesen, dass der Immunabdruck (antigener Sünde) tatsächlich durch wiederholte Omikron-VBTIs oder aktualisierte mRNA-basierte C-19-Impfverstärker außer Kraft gesetzt werden kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Immunantworten, die durch wiederholte Verstärkungsereignisse (durch neue VBTIs oder aktualisierte mRNA-basierte Impfverstärker) hervorgerufen werden, erfolgreich sein werden, um das Auftreten und die dominante Verbreitung neuer Varianten zu bekämpfen, geschweige denn um die Pandemie zu beenden! Es ist jedoch erstaunlich, wie diese Wissenschaftler ein entscheidendes immunologisches Phänomen namens „sterische Immunumschichtung“ (SIR) vollständig außer Acht lassen. SIR tritt auf, wenn hohe Titers von S-variantenspezifischen Antikörpern (Abs) an verschiedene S-Varianten binden, aufgrund von VBTI, das nach WT-Impfung (WT bezieht sich auf die ursprüngliche Wildtyp-Linie) auftritt. Wie bereits erklärt, binden hohe Titers von SIR-verstärkten Abs, die auf konserviertere, kreuzreaktive Epitope abzielen, nicht nur spezifisch an WT-vakzinspezifische RBD-assoziierte Epitope, sondern inter

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Scientists’ molecular stamp collection raises false hopes on outcome of C-19 pandemic | Voice for Science and Solidarity

Image by macrovector on Freepik The conclusions drawn from scientists‘ molecular stamp collection exercises create false expectations for addressing the continuous emergence of SARS-CoV-2 variants, not to mention bringing an end to the COVID-19 pandemic. All scientists who care about the outcome of the C-19 pandemic and understand immunology should read the following publication: Repeated Omicron exposures override ancestral SARS-CoV-2 immune imprinting . The scientists‘ conclusion that ‚fighting fire with fire‘ is the optimal approach to counter the ongoing emergence of SARS-CoV-2 variants is fundamentally wrong. Their interpretation of the data collected through their research raises false hopes for keeping up with the pace of the viral evolutionary dynamics  in highly COVID-19 (C-19) vaccinated populations. The authors have done an

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