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Die alternative „Wort zum Sonntag“ oder: Die Jagd beginnt!

Published On: 10. Februar 2024 20:12

Veröffentlicht am 10. Februar 2024 von LM. Jenseits ihrer Rolle fällt es den Menschen leichter, ehrlich zu sein und im eigentlichen Sinne „Gesicht zu zeigen“. Weit jenseits muss das gar nicht unbedingt sein. Für Christian Lindner, den deutschen Finanzminister von der sogenannten FDP, reichten dafür schon wenige Kilometer. Am 3. November vergangenen Jahres war er zu einem Vortrag an die Universität Luzern gereist. Die Runde machten dann aber weniger seine Überlegungen zur Finanzpolitik als deren bezeichnende Einleitung. Ganz freimütig sprach er vom „staatsgläubigen Deutschland“, in dem er „lebe und arbeite“; „die politischen Realitäten“ würden ihn dazu „zwingen“. In einer „Gesellschaft“ hingegen, „in der der Tell den Gesslerhut nicht gegrüßt“ habe, atme er „die Luft der Freiheit“. Lassen wir hier seinen persönlichen Anteil an der politischen Luftverschmutzung dahingestellt sein. Die Tatsache selber hat er in entlarvender Selbstironie auf den Punkt gebracht. Man kann leider nicht konstatieren, dass seitdem der Umweltschutz für Seele und Geist zugenommen hätte, im Gegenteil. Den Bauernprotesten werden Muster eines vermeintlichen „Rechtsextremismus“ angeheftet, Überlegungen zum Abschieben von eingewanderten Illegalen und Verbrechern landen ganz offiziell in der tiefbraunen Schublade, ein Arzt, der sich gegen eine berufsbezogene Impfpflicht wendet, „delegitimiert“ den „Staat“ und soll seine Pilotenlizenz verlieren, und eine Innenministerin will Spender an nichtlinke Einrichtungen und Personen aufgrund eines „Gefährdungspotentials“ kriminalisieren. Die Grenze verläuft damit nicht länger zwischen Recht und Unrecht, sondern – „medial schwer bewacht“ – „zwischen den Anhängern einer totalitären Gesellschaftsform und denjenigen, die einstehen und sich dafür einsetzen, dass wir in Frieden, in Freiheit und in Gerechtigkeit leben“, wie der frühere VS-Präsident Hans-Georg Maaßen das kürzlich umschrieben hat. Das Kesseltreiben ist eröffnet. Man kennt diesen Ausdruck als Redeweise. Diese umschreibt aber zunächst eine ganz bestimmte Form des realen Jagens. Auf einer großen freien Fläche rücken Jäger und Treiber auf einen vorher bestimmten Mittelpunkt zu. Solange der noch außerhalb der Reichweite einer Schrotflinte liegt, darf in diese Richtung geschossen werden. Ab einem Durchmesser von unter 400 Metern jedoch wird der Kreis geschlossen. Dann stellen sich die Jäger mit dem Rücken zum Kreismittelpunkt auf und schicken die Treiber in den Kessel. Das aufgescheuchte Niederwild nun (Hasen, Fasane, Füchse) versucht zu fliehen und muss dabei die draußen wartenden Jäger passieren. Für die heißt es „Feuer frei!“ „Rechts, rechts!“-Rufer treiben die Menschen vor sich her. Unterwegs schließen sich immer mehr Treiber an; man will ja zu den Starken gehören und teilhaben an der Beute moralistischen Wohlgefühls. Wer nicht mitmacht, muss fliehen oder sich totstellen; Aas ist für den Jäger uninteressant. Lautstarkes Medientreiben setzt hingegen die Wild-gebliebenen unter steigenden Druck. Einige werden dabei schon unterwegs erledigt, die anderen finden sich bald einmal in einem neudefinierten Bezirk der Illegalität wieder. Bezahlte Schreiberlinge und Sekundanten in amtlicher Robe erledigen den vorletzten Schritt und treiben die noch lebenden Ungezähmten vor die juristische Flinte der bereitstehenden Truppe. Und doch gilt auch hier der alte Spruch von „Nichts Neues unter Sonne“. Schon einmal wurde die Schlinge bedenklich eng zugezogen. Unterstützt von der lokalen Geistlichkeit, hatten die Besatzer den Anführer verhaftet und abgeführt. Nicht, dass er schon viele Untaten begangen hätte, aber sein Gefährdungspotential war nicht mehr abzuschätzen. Man wusste sich herausgefordert, genötigt, zum Durchgreifen. Bestrafe einen, erziehe zwölf – und mehr. Einer jener Zwölf wurde besonders gejagt: Petrus. „Dieser war auch mit ihm“, hielt man ihm vor. – „Frau, ich kenne ihn nicht.“ Daraufhin jemand anderes: „Du bist auch einer von denen.“ – „Mensch, ich bin’s nicht.“ Ein Dritter: „Wahrhaftig, dieser war auch mit ihm.“ – „Mensch, ich weiß nicht, was du sagst.“ Lukas 22, Verse 54-62 „Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn. Und der Herr wandte sich und sah Petrus an.“ Lukas 22, Verse 60f Abschuss getan, das Wild ist erlegt, die Treibjagd beendet? Unter normalen Umständen: Ja. Unter der Bedingung der Aufstehung: Weit gefehlt! „Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!“ Johannes 20, Vers 26 „Friede sei mit euch“, und dieser „Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!“ Philipper 4, Vers 7 ************ Wort zum Sonntag vom 4. Februar 2024: Auf ins Weite! Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf

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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Die Jagd ist eröffnet!

Veröffentlicht am 10. Februar 2024 von LM. Jenseits ihrer Rolle fällt es den Menschen leichter, ehrlich zu sein und im eigentlichen Sinne «Gesicht zu zeigen». Weit jenseits muss das gar nicht unbedingt sein. Für Christian Lindner, den deutschen Finanzminister von der sogenannten FDP, reichten dafür schon wenige Kilometer. Am 3. November vergangenen Jahres war er zu einem Vortrag an die Universität Luzern gereist. Die Runde machten dann aber weniger seine Überlegungen zur Finanzpolitik als deren bezeichnende Einleitung. Ganz freimütig sprach er vom «staatsgläubigen Deutschland», in dem er «lebe und arbeite»; «die politischen Realitäten» würden ihn dazu «zwingen». In einer «Gesellschaft» hingegen, «in der der Tell den Gesslerhut nicht gegrüßt» habe, atme er «die Luft der Freiheit». Lassen wir hier seinen persönlichen Anteil

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