Geschichte: Die Atlantik-Brücke als Interessenvertretung der US-Eliten
e NATO aufgenommen wird. Die DGAP wird schnell zu einer wichtigen Institution in der deutschen Außenpolitik. Sie organisiert Konferenzen, veröffentlicht Studien und gibt Empfehlungen an die Regierung. Ihre Mitglieder sind hochrangige Politiker, Diplomaten, Wissenschaftler und Wirtschaftsführer. Die enge Verbindung zur amerikanischen Elite und zum Council on Foreign Relations ist offensichtlich und prägt die Arbeit der DGAP bis heute.
Insgesamt zeigen diese Netzwerke, wie eng die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA nach dem Zweiten Weltkrieg waren und wie wichtig es war, diese Beziehungen zu pflegen und auszubauen. Die transatlantischen Brückenbauer haben einen großen Beitrag zur deutsch-amerikanischen Freundschaft und zur Stabilität in Europa geleistet
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HIStory: Die Atlantik-Brücke als Lobbyverein der US-Eliten
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory! Ich bin Hermann Ploppa und ich erzähle Ihnen heute etwas über die Anfänge der Atlantik-Brücke nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Atlantik-Brücke ist ein nobler Honoratiorenverein, der sich um gute Beziehungen zwischen deutschen und US-amerikanischen Elitemenschen bemüht. Dieser kleine aber feine Verein hat sich seit seinen bescheidenen Anfängen in 1950er Jahren zu einem beachtlich einflussreichen Impulsgeber in der deutschen Politik gemausert. Grund genug, dass wir uns heute mal diese bescheidenen Anfänge mal etwas genauer anschauen: Eines Abends irgendwann im August 1949 sitzt John McCloy mit dem Hamburger Bankier Erich Warburg zum Dinner zusammen. McCloy hat gerade die Präsidentschaft der neu gegründeten Weltbank abgegeben, um als Hochkommissar der Alliierten die drei Westzonen
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