Rückblicke von Tucker Carlson auf das Interview mit Präsident Putin

Wer noch keine Interviews mit Wladimir Putin gesehen hat, wird in mehrfacher Hinsicht überrascht gewesen sein. Ich war es nicht, denn es lief ähnlich ab wie das Interview, das der österreichische ORF-Moderator Armin Wolf am 1. Juni 2018 mit Putin geführt hat. Putin holt weit aus, argumentiert mehr, als er seine Sache präsentiert, und zeigt ein enormes historisches Wissen. Auch hier kam er übrigens zu spät. In seiner Nachbetrachtung des Interviews stellt Carlson einige interessante Dinge fest. Zuerst war er völlig überrascht, dass Putin nie versuchte, seine Sache kohärent zu verkaufen, wie es bei US-Politikern üblich ist. Und dann begann er mit seinem historischen Rückblick im 9. Jahrhundert, was Carlson immer noch überrascht. Ein solcher Rückblick ist in den USA, die es erst seit 250 Jahren gibt, natürlich nicht möglich. In Griechenland oder Italien müsste sich ein US-Journalist auf einen Rückblick von 2500 Jahren einstellen, in Ägypten möglicherweise sogar auf 6000 Jahre. Carlson zeigt sich auch erstaunt über die Verletzung und vor allem die Verärgerung Putins darüber, dass die USA nach dem Ende der Sowjetunion jede Art von Annäherung abgelehnt haben. Die russische Führung, nicht nur Putin, hat sich bis Dezember 2021 um Ausgleich bemüht. Man wäre sogar bereit gewesen, der NATO beizutreten. Aber alle Vorschläge wurden abgelehnt, Vereinbarungen, selbst solche wie das schriftliche und von Frankreich und Deutschland garantierte Minsker Abkommen, wurden bewusst und absichtlich gebrochen.

Carlson bestätigt auch, dass Putin offensichtlich willens und in der Lage ist, Frieden zu schließen. Im Jahr 2022 lag tatsächlich ein paraphiertes Abkommen vor, was von Israel und der Türkei bestätigt wird. Aber Boris Johnson verbot auf Befehl der USA Kiew den Abschluss des Abkommens. Was derzeit in der Ukraine und im Westen an Ideen kursiert, wie zum Beispiel das Verlangen nach der Abtretung der Krim, findet Carlson völlig absurd. Carlson spricht dann auch über die verrückte Politik des Westens und insbesondere von der stellvertretenden US-Außenministerin Victoria Nuland, die Russland zerschlagen will. Russland ist das bei weitem größte Land der Welt, hat aber nur eine Bevölkerung von 150 Millionen Menschen. Er erwähnt auch, dass Russland etwa 80 unabhängige Bundesstaaten mit einer Vielzahl von Ethnien, Sprachen und Religionen hat. Etwa 20% der Bewohner sind Muslime. Die USA haben Afghanistan, den Irak, Libyen, Vietnam, Korea und eine Reihe anderer Staaten militärisch überfallen und Regierungen gestürzt. Die Ergebnisse waren größtenteils Chaos und Millionen getötete Zivilisten. Ähnliches in der größten Atommacht zu erreichen, können nur absolut Wahnsinnige wollen, befindet Carlson. Diese sind allerdings in der US-Regierung und in der EU zu finden. Allerdings findet sich dort auch kaum noch ein Politiker, der über ein derart umfassendes Wissen verfügt und tatsächlich für die eigenen Bürger sorgt. Die Reflexionen von Carlson unmittelbar nach dem Interview können hier gehört werden. Das Interview selbst auf X/Twitter hat mittlerweile über 166 Millionen Aufrufe und bei Elon Musk über 50 Millionen. Es ist auch auf anderen Plattformen zu sehen und hat bereits weit über 200 Millionen Aufrufe. Kein Wunder, dass die Konzernmedien versuchen, es auf alle Arten schlechtzureden. Das erklärt der Kommentar von The Babylon Bee: „Journalists Confused By Journalist Doing Journalism“. Das komplette Interview mit deutschem Transkript kann hier gefunden werden: Das Interview des Jahrhunderts: Tucker Carlson mit Russlands Präsident Wladimir Putin mit Transkript in Deutsch. Unsere Arbeit wird durch Spenden finanziert – wir bitten um Unterstützung. Folgen Sie TKP auf Telegram oder GETTR und abonnieren Sie unseren Newsletter. Unglaublich: EU-Parlamentarier fordern EU-Reiseverbot für Tucker Carlson. Das Interview des Jahrhunderts: Tucker Carlson mit Russlands Präsident Wladimir Putin mit Transkript in Deutsch. Tucker Carlson über sein Putin-Interview und echten Journalismus

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Nachbetrachtungen von Tucker Carlson zum Interview mit Präsident Putin

Wer noch keine Interviews mit Wladimir Putin gesehen hat, wird in mehrerer Hinsicht überrascht gewesen sein. Ich war es nicht, denn es ist ähnlich gelaufen wie das, das der österreichische ORF Moderator Armin Wolf am 1. Juni 2018 mit Putin gemacht hat. Auch hier holt Putin weit aus, argumentiert mehr als er seine Sache präsentiert und spielt ein enormes historisches Wissen aus. Auch da kam er übrigens zu spät. In seiner Nach-Interview Betrachtung stellt Carlson einige interessante Dinge fest. Zuerst war er völlig überrascht, dass Putin nie versuchte seine Sache kohärent zu verkaufen, wie er das von US-Politikern gewohnt ist. Und dann begann er mit seinem historischen Rückblick im 9. Jahrhundert, ist Carlon noch immer überrascht. Ein derartiger Rückblick ist

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