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Für das von der Krise betroffene Pakistan könnten Wahlen nicht zu einer bedeutsamen Alternative führen

Published On: 11. Februar 2024 9:50

Geplante Wahlen in Pakistan: Bedeutung und Herausforderungen

Die bevorstehenden Wahlen für die Nationalversammlung und die Provinzversammlungen Pakistans am 8. Februar sind von großer Bedeutung angesichts zahlreicher Umwälzungen im Land. Insbesondere die jüngste Verhaftung und Verurteilung des ehemaligen Premierministers Imran Khan fügt eine weitere Schicht Komplexität hinzu. Am 31. Januar erhielt Khan eine 14-jährige Gefängnisstrafe, die zu seiner bestehenden dreijährigen Haftstrafe wegen Korruption hinzukommt. Darüber hinaus wurde er letzten Monat in einem separaten Fall, der ihn beschuldigte, geheime Staatsdokumente geleakt zu haben, zu einer 10-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Das Land befindet sich in einem komplexen Netz wirtschaftlicher Schwierigkeiten, mit Inflation, Arbeitslosigkeit und einer drängenden Kapitalkrise, die einen Schatten auf seine Aussichten werfen. Das Gespenst der Armut schwebt über dem Land und verschärft soziale Ungleichheiten und beeinträchtigt das allgemeine Wohlergehen der Bevölkerung.

Wie werden Vertreter in Pakistan gewählt? Pakistan arbeitet unter einem parlamentarischen Regierungssystem mit einem zweikammerigen Parlament, bestehend aus der Nationalversammlung und dem Senat. Die bevorstehenden Wahlen werden über die Zusammensetzung der Nationalversammlung und der vier Provinzversammlungen – Punjab, Sindh, Khyber Pakhtunkhwa und Balochistan – entscheiden. Die Nationalversammlung, bestehend aus 336 Sitzen, hat 266 direkt gewählte Sitze in Einzelwahlkreisen nach dem Mehrheitswahlrecht. Darüber hinaus gibt es 60 Sitze für Frauen und 10 für Minderheiten. Die Verteilung der Sitze für Frauen unter den Parteien erfolgt proportional zu ihrer Sitzzahl in den Provinzen, während die Sitze für Minderheiten auf der Gesamtzahl der Sitze jeder Partei basieren. Anschließend wählen die Mitglieder der Provinzversammlungen 100 Mitglieder des Senats, der als Oberhaus des pakistanischen Parlaments fungiert. Die Partei oder Allianz, die die Mehrheit der Sitze in der Nationalversammlung gewinnt, erhält das Privileg, ihren Anführer zu wählen, der anschließend das Amt des Premierministers übernimmt.

Die politische Landschaft in Pakistan ist geprägt von mehreren prominenten Parteien, die jeweils von einflussreichen Persönlichkeiten geleitet werden. Die Pakistan Muslim League (Nawaz) (PML-N) wird von dem ehemaligen Premierminister Nawaz Sharif geleitet, während die Pakistan People’s Party (PPP) von dem ehemaligen Außenminister Bilawal Bhutto Zardari geleitet wird. Imran Khan führt die Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) an und Maulana Fazlul Haq führt die Jamiat Ulema-e-Islam Pakistan (Fazl) an. Die Wahlkommission Pakistans (ECP) hat der Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) ihr zugewiesenes Wahlzeichen, den Cricket-Schläger, verweigert. Folglich sind die meisten ihrer Kandidaten nun gezwungen, als Unabhängige an der Wahl teilzunehmen. Imran Khan, der Anführer der PTI, ist von der Teilnahme an den laufenden Wahlen ausgeschlossen. Er darf in den nächsten zehn Jahren kein öffentliches Amt bekleiden.

Die Rolle und Geschichte des Militärs: Einst von der pakistanischen Armee unterstützt, hat sich Imran Khan zu ihrem Hauptgegner entwickelt. Die Meinungsverschiedenheit begann mit der Ernennung von Generalleutnant Nadeem Ahmed Anjum zum ISI-Chef gegen Khans Wünsche sowie Khans Besuch in Russland. Letzteres zeigte Pakistans aggressive neutrale Position zu Beginn des Ukraine-Russland-Krieges, was die USA hätte verärgern können. Später verwüsteten Khans Anhänger eine der Residenzen der Generäle nach seiner Verhaftung. Die Generäle wollten ihn entfernen, und jetzt haben sie ihr Ziel erreicht. Die politische Klasse Pakistans und ihr Militär haben jedoch historisch gesehen eine komplexe Beziehung von Zusammenarbeit und Konflikt erlebt. In der Geschichte Pakistans gab es immer wieder militärische Interventionen. Ein entscheidender Moment ereignete sich 1958, als Präsident Iskander Mirza das Kriegsrecht verkündete, die Verfassung für nichtig erklärte und die nationalen und provinziellen Versammlungen schloss. General Mohammad Ayub Khan übernahm die Kontrolle und läutete den Beginn der Militärherrschaft ein. Seitdem hat Pakistan mehrere militärische Interventionen erlebt. Gemäß dem Pakistan Army Act umfassen die Aufgaben der Streitkräfte den Schutz des Landes vor äußeren Bedrohungen und Aggressionen sowie die Unterstützung der zivilen Autorität bei Bedarf. Bei politischen Themen sind jedoch häufig Meinungsverschiedenheiten zwischen den zivilen und militärischen Regierungen aufgetreten. Das Militär hat mehrmals die Macht ergriffen, indem es Oppositionsparteien als Werkzeuge benutzt hat. Pakistan gibt konsequent einen erheblichen Teil seines Budgets für Verteidigung aus, wobei die Zuweisung für 2022 17,9 Prozent des BIP erreicht. Dies ist eine bedeutende Zahl, insbesondere für ein Land, in dem das Pro-Kopf-Einkommen 2022 bei 1588,9 US-Dollar lag, was etwa 4,35 US-Dollar pro Tag entspricht.

Schlüsselprobleme: Herausforderungen, die das Wahlklima prägen: In Pakistan ist die aktuelle wirtschaftliche Lage von einer harten Realität geprägt, da die Inflation auf beispiellose Höhen gestiegen ist und im Jahr 2023 mit über 30 Prozent den höchsten Stand seit 50 Jahren erreicht hat. Im Januar 2024 lag sie bei 28,3 Prozent. Diese wirtschaftliche Turbulenz wird durch die Position des Landes in der Region weiter unterstrichen, wo das BIP, das Pro-Kopf-Einkommen und das Wirtschaftswachstum zu den niedrigsten gehören. Anhaltende Herausforderungen in Bezug auf hohe Arbeitslosigkeit und Inflationsraten tragen zur allgemeinen wirtschaftlichen Belastung bei. Laut dem Human Development Index des UNDP steht Pakistan an 161. Stelle von 191 Ländern und weist geringe Fortschritte in wichtigen Bereichen wie Gesundheit, Bildung und Lebensstandard auf. Dies platziert Pakistan unter den 31 Ländern weltweit mit den niedrigsten Entwicklungsstandards. Die Armutsrate in Pakistan betrug 2022 39,4 Prozent. Die Situation wurde durch die verheerenden Überschwemmungen im Land im Jahr 2022 weiter verschlimmert. Die Überschwemmungen verursachten nicht nur weitreichende Schäden an landwirtschaftlichen Flächen und wichtiger Infrastruktur, sondern hatten auch Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Die Folgen der Überschwemmungen führten zu einer Inflation, die insbesondere die Lebensmittelpreise beeinflusste und die wirtschaftlichen Härten für die Menschen erhöhte.

Die miteinander verbundenen Herausforderungen des neoliberalen Kapitalismus in Pakistan: Die steigenden Lebenshaltungskosten, die zunehmende Arbeitslosigkeit und das Gespenst der Stagflation – alles verbunden mit den Wachstumsbeschränkungen – sind Symptome einer größeren Krise, die in einem neoliberalen Kapitalismus verwurzelt ist. Dieses Dilemma ist nicht auf ein bestimmtes Regime beschränkt, sondern resultiert aus dem übergeordneten Einfluss eines neoliberalen Rahmens, der eine effektive Krisenbewältigung durch aufeinanderfolgende Regierungen behindert. Die strukturellen Probleme, die im Spiel sind, bestehen unabhängig von Verschiebungen zwischen politischen Parteien oder Militärdiktaturen. Die vorliegenden Herausforderungen sind in der Position Pakistans innerhalb der globalen politischen Ökonomie des neoliberalen Kapitalismus verwurzelt. Pakistan hat Schwierigkeiten, im Wettbewerb zu bestehen, was zu erheblichen sozioökonomischen Belastungen führt. Pakistan wird zunehmend zum Hinterhof der internationalen Kapitalmärkte, mit der Fähigkeit, eine Arbeitskraft zu produzieren, die dazu bestimmt ist, im Ausland zu arbeiten und Produkte herzustellen, die sich die inländische Arbeiterklasse kaum leisten kann. Mit einer jährlichen Auswanderung von über 800.000 Personen, die im Ausland Arbeit suchen, entsteht in dem Land eine neue Unterschicht, die darauf aus ist, Beschäftigung zu finden, die das Land nicht bieten kann. Ein wesentlicher Aspekt, der zu den wirtschaftlichen Herausforderungen Pakistans beiträgt, ist seine starke Abhängigkeit von ausländischen Krediten, die oft zu hohen Zinssätzen aufgenommen werden. Das Land ist derzeit auf diese Kredite angewiesen und steht vor der enormen Aufgabe, eine erhebliche Schuldenlast von 80 Milliarden US-Dollar in den nächsten drei Jahren zurückzuzahlen. Die anhaltende Krise in Pakistan kann nicht einfach durch den Austausch einer politischen Partei gegen eine andere gelöst werden. Sie ist eng mit tief verwurzelten Problemen der Ungleichheit, der konzentrierten Macht in den Händen weniger und

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For Crisis-Hit Pakistan, Elections May Not Lead to a Meaningful Alternative

Scheduled for February 8, the upcoming elections for Pakistan’s National Assembly and provincial assemblies hold significant importance against the backdrop of numerous upheavals in the country. Notably, the recent arrest and conviction of the former Prime Minister, Imran Khan, adds a layer of complexity. On January 31, Khan received a 14-year prison sentence, adding to his existing three-year jail term for corruption. In addition, last month, he was handed a 10-year prison sentence in a separate case filed against him, accusing him of leaking classified state documents. The nation finds itself entangled in a complex web of economic difficulties, with inflation, unemployment, and a pressing capital crisis casting a shadow over its prospects. The specter of poverty looms large, exacerbating social inequalities and hindering the overall

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