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Hamburg: Zunehmende Kriminalität, doch es liegt lediglich an den Überwachungsmaßnahmen

Published On: 11. Februar 2024 18:23

2023 verzeichnete Hamburg mehr Straftaten als in den Jahren 2018 und 2019. Die Kriminalität stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent an. Trotzdem betrachten der Innensenator und die Polizei die Situation als „sehr stabil“ und sprechen von einem Rückgang der Delikte im „Langzeitvergleich“. Dieser Trend wurde jedoch eindeutig gebrochen.

In Hamburg gab es im letzten Jahr insgesamt 234.241 Straftaten, was einem Anstieg von 11 Prozent entspricht. Die frühzeitige und öffentliche Vorstellung der Zahlen durch den Innensenator und den Polizeipräsidenten mag lobenswert sein. Die Begründungen für den Anstieg sind jedoch kurios und leugnen die Realität. Die Corona-Beschränkungen werden erneut als Grund für die gestiegene Kriminalität angeführt, obwohl die meisten Beschränkungen bereits im Frühjahr 2022 aufgehoben wurden. Darüber hinaus wurden „Sonderfaktoren“ gefunden, die einen Vergleich mit älteren Zahlen verhindern sollen. Viele der Straftaten wären angeblich ohne die massive Präsenz der Polizei in der Innenstadt nicht bemerkt worden. Die zusätzlichen Kontrollen haben jedoch 11.000 Delikte aufgedeckt, die laut der Logik des Innensenats und der Polizei keinen Anstieg der Kriminalität darstellen.

Die Kriminalität war vor allem in den zentral gelegenen Stadtteilen St. Georg und St. Pauli betroffen. Es gab einen Anstieg bei Drogenkriminalität (+16 Prozent), Ladendiebstählen (+39 Prozent), Hausfriedensbruch (+82 Prozent) und Schwarzfahren (+30 Prozent). In St. Georg gab es einen Anstieg von 22 Prozent bei gefährlicher Körperverletzung und von 31 Prozent bei Raubdelikten. Es gab insgesamt 74 Tötungsdelikte, davon 48 Versuche. Diese Zahl hat sich im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppelt. Trotzdem bezeichnet Polizeipräsident Falk Schnabel die Lage als „sehr stabil“. Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren 2018 und 2019 gab es jedoch einen Anstieg, den Schnabel als „natürlich ärgerlich“ bezeichnet. Eine geleugnete Kriminalität verschwindet jedoch nicht.

Die Aufklärungsquote stieg auf 48,2 Prozent, was ein Rekordwert ist. Dennoch bleibt jede zweite Straftat unaufgeklärt. Die Zunahme der Anzeigen bei Sexualdelikten wird auf die „erhöhte Anzeigenbereitschaft“ innerhalb von Partnerschaften zurückgeführt. Die Vergewaltigung durch Partner oder Ex-Partner hat sich innerhalb von zwei Jahren fast verdoppelt. Die CDU und die AfD kritisieren die Einschätzung des Innensenators und sehen Hamburg zunehmend unsicherer werden. Die innere Sicherheit sei durch Schießereien, Messerangriffe und Raubüberfälle auf offener Straße bedroht. Die AfD betont zudem die „massive Ausländerkriminalität“, die totgeschwiegen werde. Die Hälfte der Täter habe keinen deutschen Pass und der Migrationshintergrund werde nicht erfasst. Die AfD fordert eine Abschiebeoffensive für ausländische Straftäter

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Hamburg: Steigende Kriminalität, aber es liegt ja nur an den Kontrollen

2023 gab es mehr Straftaten in Hamburg als 2018 oder 2019. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Kriminalität um 11 Prozent zu. Doch Innensenator und Polizei sehen die Lage als „sehr stabil“ an und sprechen vom Sinkflug der Delikte im „Langzeitvergleich“. Doch dieser Trend wurde eindeutig gebrochen. IMAGO In Hamburg stieg die Kriminalität im vergangenen Jahr um elf Prozent an, auf insgesamt 234.241 Straftaten. Die frühe und öffentliche Vorstellung der Zahlen durch Innensenator und Polizeipräsident mag man löblich finden. Die Begründungen, die dabei für den Anstieg angeführt werden, sind eher kurios bis skandalös in ihrer Verleugnung der Realität. So müssen zum einen wieder einmal die Corona-Beschränkungen herhalten, um eine gestiegene Kriminalität zu rechtfertigen. Doch schon im Frühjahr 2022 waren die

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