Über Menschen und Katzen auf dem offenen Meer

e RMS Titanic zu ihrer Jungfernfahrt aus. An Bord befand sich auch eine schwarze Katze namens Jenny, die von einem Matrosen mitgenommen wurde. Jenny soll über übersinnliche Fähigkeiten verfügt haben und wurde von den Seeleuten als Glücksbringer angesehen. Während der Fahrt soll sie mehrere Male unruhig geworden sein und sich eigenartig verhalten haben. Einige Besatzungsmitglieder deuteten dies als Vorzeichen für das Unglück, das der Titanic bevorstand. Als das Schiff schließlich am 14. April 1912 mit einem Eisberg kollidierte und sank, konnte Jenny gerettet werden und überlebte das Unglück. Es wird berichtet, dass sie nach der Rettung von Bord sprang und nie wieder gesehen wurde. Die Geschichte von Jenny wurde später zu einer Legende und symbolisiert die Verbindung zwischen Schiffskatzen und dem Schicksal der Schiffe, auf denen sie segelten

Original Artikel Teaser

Von Menschen und Katzen auf hoher See

Katzen müssen trotz ihrer Wasserscheu nicht zwingend an Land leben. Früher gab es Schiffskatzen, die ihr ganzes Leben auf See verbrachten und ihre Besitzer auf deren Abenteuer begleiteten. Im Verlauf der neun Jahrtausende, in denen Menschen und Katzen bisher miteinander lebten, sind einige dieser Mausefänger und Gespielen ziemlich berühmt geworden. Da ist zum Beispiel die Grinsekatze – eigentlich Cheshire Cat genannt – aus „Alice im Wunderland“. Obgleich meist nur teilweise oder gar nicht sichtbar, geistert sie nun schon länger als anderthalb Jahrhunderte durch Bücher und Spielfilme. Zudem standen, ich habe sie noch gesehen, Cheshire Cats aus Porzellan oder Steingut lange Zeit in britischen Hafenstädten in den Fenstern gewerblich tätiger Damen, wenn diese diskret zeigen wollten, dass ihnen die Gesellschaft von Seeleuten

Details zu Von Menschen und Katzen auf hoher See