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Was wird über das Putin-Interview von Carlson verschwiegen

Published On: 12. Februar 2024 10:03

Wenn ein Interview mit Putin dermaßen theatralisch inszeniert wird, muss man sich fragen, welche Interessen wirklich bedient werden. Das Interview von Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin war das große Medienereignis der letzten Woche. Auch TKP hat ausführlich darüber berichtet und das Gespräch im Nachhinein analysiert. Eine Analyse, die hervorsticht, kommt vom britischen Off-Guardian.

Geopolitische Show

Das Medienportal hat sich während des Covid-Regimes in der Gegenöffentlichkeit etabliert, auch weil es eine untypische Blattlinie verfolgt: Die aufkommende „multipolare Weltordnung“ habe keine befreiende Perspektive, sondern bereite viel eher den globalen Tech-Feudalismus mit umfassender Kontrolle und Überwachung vor. So in etwa ist die Grundthese des bald 10 Jahre alten „Alternativmediums“ und in diese Richtung geht auch die Analyse des Putin-Interviews. Hier einige Auszüge aus der Analyse von Kit Knightley, die breit geteilt und gelesen wird.

Knightley sieht hinter dem Interview – und vor allem dem Medienspektakel – eine allgemeine Entwicklung sich zu verwirklichen, die eine Veränderung des ideologischen Überbaus mit sich bringen dürfte, aber keine Veränderung der Agenda. Nach acht Jahren, in denen ich über den Putsch/Bürgerkrieg in der Ukraine und insbesondere über die westliche Propaganda gegen Russland berichtet habe, konnte ich so ziemlich alles vorhersagen, was Putin sagen würde, bevor er es sagte. Jeder, der über Russland oder die Ukraine berichtet hat, kann Ihnen das bestätigen. Er würde immer in stichhaltigen und historisch fundierten Worten die Position Russlands zur Ukraine darlegen. Er würde immer die (sehr realen) gebrochenen Versprechen westlicher Diplomaten bezüglich der NATO-Osterweiterung anführen. Mit ziemlicher Sicherheit würde er seine sehr treffende Feststellung wiederholen, dass sich die Außenpolitik der USA nie zu ändern scheint, egal wer Präsident ist. Er ist ein intelligenter und überzeugender Redner, und er hätte sich immer gut geschlagen. Und wenn dies 2014 wäre, wäre das großartig. Aber es ist nicht 2014, oder? Wir schreiben das Jahr 2024 und die Welt steuert mit großer Geschwindigkeit auf die schöne neue („multipolare“) Normalität zu. Russland ist bei der Agenda 2030 mit an Bord und sehr mächtige Stimmen aus dem westlichen Establishment fördern nun Putin und seine einstmals abseitigen (laut diesen Stimmen, Anm.) Ansichten. Angesichts dieser Realität sollten wir uns die Frage nach der Relevanz und dem Zweck dieser Art von geopolitischer Theatralik stellen. Erinnern wir uns noch einmal daran, dass alle über das Putin-Interview sprechen. JEDER. Von Hillary über Elon bis hin zu Russell Brand. Auch alle großen Nachrichtenagenturen haben darüber berichtet. Vielleicht haben sie es „überprüft“, vielleicht haben sie sich darüber aufgeregt oder darauf bestanden, es zu verbieten, aber sie haben alle darüber gesprochen. Vergleichen wir diese Berichterstattung mit der Berichterstattung über Oliver Stones vierteiliges Interview mit Putin im Jahr 2017. Ganz im Ernst. Sehen Sie sich den Unterschied an. Er sagt viel darüber aus, wie sich die Agenda des Establishments verändert.

Tucker Carlson und die Kontrolle der neuen Medien

Ich möchte über Carlson sprechen. Der Tucker Carlson, der plötzlich als vermeintlicher Anti-Establishment-JFK-Zweifler und 9/11-Wahrheitsverkünder als Bedrohung für das System positioniert wurde. Derselbe Tucker Carlson, dessen Vater Direktor der Voice of America war. Derselbe Tucker Carlson, der 9/11-Skeptiker in seiner Sendung zensiert und beleidigt hat. Derselbe Tucker Carlson, der sich bei der CIA beworben hat (aber angeblich von ihr abgelehnt wurde). Wie kam es zu dieser Neuerfindung? Wann geschah sie? Warum geschah sie? Und nein, ich behaupte nicht, dass alles, was er sagt, de facto falsch ist, vieles davon ist sogar sehr richtig. Seine Monologe über den Zustand der Wirtschaft, die Wahlen 2020, JFK und 9/11 waren alle zumindest teilweise richtig. Tatsache ist, dass die alten Medien aussterben. Was eine gute Sache ist. Aber glauben Sie, dass das Establishment das nicht sieht? Glauben Sie, es wäre ihnen nicht in den Sinn gekommen, die Kontrolle über die neuen Medienplattformen an sich zu reißen und „Führer“ in vermeintlich unabhängige Medienbewegungen einzuschleusen? Wie wir unsere Leser in letzter Zeit immer wieder daran erinnern müssen, sind die Menschen und Institutionen, die die Welt regieren, nicht an eine einzige Plattform, Methode, Nation oder Flagge gebunden. Auf Wiedersehen, altmodisches CNN, hallo, ehrliche, völlig organische Guerilla-Nachrichten, die per Livestream auf X übertragen werden und völlig zufällig vom Algorithmus gefördert werden. Auf Wiedersehen lange Leitartikel in Zeitungen, hallo Zehn-Sekunden-Tiktoks von gefälschten Influencern in einer staatlich betriebenen Meinungsfabrik. Tschüss Tucker Carlson, bezahlter Disinfo-Promoter, hallo Tucker Carlson, Stimme der neuen Medien, die irgendwie immer noch von genau den Kräften gefördert wird, die sie eigentlich bekämpfen sollte. Und indem das Establishment die aufstrebenden neuen Medien mit Stimmen des Establishments füttert, die angeblich „abtrünnig“ geworden sind, übernimmt es die Kontrolle über sie. Darüber hinaus kann der Übergang von den alten zu den neuen Medien auch dazu genutzt werden, unabhängige Medien zu kooptieren und gefälschte binäre Erzählungen zu konstruieren, die die Agenda kontrollieren. Die alten Medien verkaufen die eine „Seite“, die neuen Medien die andere. So entstehen verrückte Szenarien, in denen Milliardäre wie Elon Musk als eine Art Außenseiter dargestellt werden, egal wie viele Great-Reset-Talking-Points er vertritt, oder Podcaster wie Joe Rogan anscheinend 250 Millionen Dollar vom System erhalten, um das System

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Was niemand über Carlsons Putin-Interview sagt

Wenn ein Interview mit Putin dermaßen – und vom gesamten globalen Medienapparat – theatralisch inszeniert wird, muss man sich fragen, welche Interessen wirklich bedient werden.  Das Interview von Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin war das große Medienereignis der letzte Woche. Auch TKP hat ausführlich darüber berichtet und das Gespräch im Nachhinein analysiert. Eine Analyse, die hervorsticht, kommt vom britischen Off-Guardian. Geopolitische Show Das Medienportal hat sich während des Covid-Regimes in der Gegenöffentlichkeit etabliert, auch weil es eine untypische Blattlinie verfolgt: Die aufkommende „multipolare Weltordnung“ habe keine befreiende Perspektive, sondern bereite viel eher die globalen Tech-Feudalismus mit umfassender Kontrolle und Überwachung vor. So in etwa ist die Grundthese des bald 10 Jahre alten „Alternativmediums“ und in diese Richtung

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