Beenden Sie diese Zahlungen“ – Sparkasse warnt privaten Spender vor Unterstützung der AfD

13. Feb. 2024, 15:22 Uhr

Die Sparkasse Mittelfranken-Süd hat einem Kunden mit einem Brief gedroht, nachdem er eine Euro-Überweisung an die Bundesgeschäftsstelle der AfD getätigt hatte. In dem Schreiben wurde erklärt, dass die Sparkasse solche Zahlungen aufgrund der rechtsextremistischen Ausrichtung des Zahlungsempfängers nicht akzeptiert und der Kunde gebeten wird, solche Zahlungen einzustellen. Die Sparkasse bestätigte die Echtheit des Schreibens, erklärte jedoch, dass es sich um ein Missverständnis handele.

Es wird vermutet, dass das Missverständnis auf einen externen Dienstleister zurückzuführen sein könnte, der Finanzströme für die Sparkasse überprüft. Die AfD wurde zuletzt als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft, was zu Klagen gegen ihre Beobachtung führte. Die Sparkasse wollte weder bestätigen noch dementieren, ob der Fehler auf den Dienstleister zurückzuführen ist.

Bundesministerin des Innern Nancy Faeser kündigte an, die finanziellen Verbindungen rechtsextremer Netzwerke aufdecken und entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen schaffen zu wollen. Dies könnte bedeuten, dass Verfassungsschutzbehörden befugt wären, Finanztransaktionen von als „verfassungsfeindlich“ definierten Organisationen zu überwachen und zu unterbinden. Die Junge Freiheit spekuliert, dass Bürger, die an die AfD spenden, in Zukunft häufiger Post von ihrer Bank erhalten könnten.

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„Stellen Sie solche Zahlungen ein“ – Sparkasse droht privatem Spender für die AfD

13 Feb. 2024 15:22 Uhr Der Kunde einer Sparkasse wollte der AfD Geld spenden. Doch das Geldinstitut hatte etwas gegen den Zahlungsempfänger und warnte den Spender, solche Zahlungen „im eigenen Interesse“ einzustellen. Später erklärte die Sparkasse, das sei alles nur ein Missverständnis. Doch ist das so? Quelle: www.globallookpress.com © Julian Stratenschulte/dpa Die Sparkasse Mittelfranken-Süd hat einem Kunden schriftlich in Form eines Briefes gedroht, weil er eine Euro-Überweisung in dreistelliger Höhe von seinem Konto an die Bundesgeschäftsstelle der AfD in Auftrag gegeben hatte. Das berichtet die Junge Freiheit (JF). Demnach hieß es in dem Schreiben: „Der Zahlungsempfänger hat eine rechtsextremistische Ausrichtung. Die Sparkasse Mittelfranken-Süd akzeptiert solche Zahlungen nicht. Stellen Sie bitte im eigenen Interesse solche Zahlungen ein.“ Das Geldinstitut bestätigte gegenüber der

Details zu „Stellen Sie solche Zahlungen ein“ – Sparkasse droht privatem Spender für die AfD