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Der Aufstand wird ignoriert

Published On: 13. Februar 2024 2:05

Eine Art Bällebad für unliebsame Proteste ist die Theresienwiese in München. Hier können aufmüpfige Bürger wie Kinder in einem Spielplatz ihre Wut auslassen, ohne jemanden zu stören. Die Fläche ist riesig und leer, ohne Bierzelte. Eine Gruppe von ein paar Hundert Menschen fällt dort nicht weiter auf. Erst ab einer fünfstelligen Teilnehmerzahl wird die Masse wirklich bemerkbar. Daher ist die Theresienwiese nicht geeignet, um Aufmerksamkeit für politische Anliegen im öffentlichen Raum zu erregen. Rings um die Theresienwiese verläuft eine Hauptstraße, von der aus man aufgrund der Bäume und Büsche nur schwer einen Blick auf die Fläche erhaschen kann. An Sonntagen verirren sich vielleicht ein paar Hundert Spaziergänger auf die Wiese. Daher gehen Demonstrationen, die dort abgehalten werden, völlig unter. Es wäre anders, wenn sie in der Innenstadt stattfinden würden. Ein Beispiel dafür war die Unternehmerdemonstration mit rund 10.000 Teilnehmern unter dem Motto „Hand in Hand für unser Land“ am 28. Januar 2024 in München. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, ihre Maschinen und Traktoren zu Hause zu lassen. Dadurch konnte die Fläche nur zur Hälfte gefüllt werden. Stattdessen kamen nur eine Armada von Reisebussen, die die Szenerie eher wie ein Busdepot als eine Demonstration aussehen ließen. Die Veranstalter zeigten sich als brav und ungefährlich für die Machtzirkel. Vor den Redebeiträgen erfolgte die obligatorische Distanzierung, während das Gesprochene rhetorisch und inhaltlich schwach war. Die Ampelpolitik wurde auf die Unfähigkeit der Politiker zurückgeführt, ohne den Gedanken, dass es eine infame Absicht im Zusammenhang mit einer globalen Transformationsagenda geben könnte. Im Gegenteil wurde die „Coronapandemie“ als selbstverständlich dargestellt, was zeigte, dass man auf der Bühne nichts verstanden hatte. Man glaubte immer noch, dass die Machtzentren in Berlin sitzen. Daher pochte man darauf, so laut zu sein, dass man in Berlin gehört wird. Ob das erfüllt wurde, ist fraglich. Die Theresienwiese als Blitzableiter betrachtet Historisch betrachtet ist es nicht abwegig, die Theresienwiese als Ort für Kundgebungen zu wählen. Man denke nur an die Friedenskundgebung der SPD am 7. November 1918, bei der 60.000 Menschen die Wiese belagerten. Auch die Massendemonstrationen am 16. Februar 1919 für den Erhalt des Rätesystems in München mit 15.000 Teilnehmern sind nicht zu vergessen. Die Theresienwiese ist also ein politischer Ort und nicht nur der größte legale Drogenumschlagplatz der Welt. Doch mittlerweile hat die bayerische Landeshauptstadt doppelt so viele Einwohner wie zu Kaiserzeiten. Wenn sich ein paar Tausend Menschen auf der Theresienwiese versammeln, interessiert das in einer Millionenstadt niemanden mehr. Es muss kein Verkehr umgeleitet werden und die Sichtbarkeit des Protests ist aufgrund des Mangels an Passanten sehr gering. Die Stadt München ist sich dieses Effekts bewusst. In Zeiten des Coronaregimes wurden die Coronaproteste auf eine abgegrenzte Fläche auf der Theresienwiese verlagert, um unliebsame Fragen zu vermeiden. Dies wurde besonders deutlich beim Auftakt der Bauernproteste am 8. Januar dieses Jahres. Zahlreiche Traktoren wurden von wenigen Polizeiwagen auf die Theresienwiese umgeleitet, wo sie unbemerkt von der Bevölkerung parkten, anstatt die Innenstadt auf sinnvolle Weise zu blockieren. Wenn all diese Traktoren stattdessen in die innerstädtische Ludwigsstraße gefahren wären, hätte die Landeshauptstadt stillgestanden. Für die aktuellen Protestbewegungen und diejenigen, die noch kommen werden, ist die Theresienwiese eine Falle, die umgangen werden muss. Sie dient als Ventil, um unliebsame Proteste in München zu ersticken. Als ich die Unternehmerproteste am 28. Januar verlasse, bemerke ich am Rande der Theresienwiese etwas Interessantes: Je weiter weg von der Versammlung, desto mehr hört man, wie die Rede aus den Lautsprechern als Echo von den umliegenden Häusern abprallt. Die Redner wollten so laut sein, dass man sie bis nach Berlin hört – das wird wohl nichts. Die Theresienwiese mag keine Echokammer sein, aber sie ist definitiv eine abgeschirmte Echofläche

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Das Aufstand-Abstellgleis

Eine Art Bällebad ist die Theresienwiese für die Stadt München, wenn es um unliebsame Proteste geht. Aufmüpfige Bürger können dort wie Kinder in einem Austob-Terrain abgelassen werden, um sich dort auszuagieren, ohne dass dadurch jemand gestört wird. Leerstehend, frei von Bierzelten, ist die Fläche gigantisch weitläufig. Ein Grüppchen von ein paar Hundert Menschen fällt dort nicht weiter auf. Erst ab einer fünfstelligen Teilnehmerzahl fällt die Masse an Menschen wirklich ins Gewicht. Entsprechend ist diese Fläche denkbar schlecht geeignet, um für ein politisches Anliegen im öffentlichen Raum Aufmerksamkeit zu erzeugen. Rings um die Theresienwiese verläuft eine Hauptstraße. Von den auf ihre fahrenden Autos lässt sich ob der vielen Bäume und Büsche nur schwerlich ein Blick auf die Fläche erhaschen. An Sonntagen

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