Der Versuch, nach dem Strohhalm zu greifen

Was ist Verzweiflung? Verzweiflung entsteht, wenn das Vertrauen verloren geht und Zweifel aufkommen. Wenn man keine oder nur unzureichende Antworten auf seine Fragen erhält, wird der Grundstein für Zweifel gelegt. Wenn man von der Kommunikation ausgeschlossen wird und wenig bis gar nicht wertgeschätzt wird, verliert man nach und nach das Vertrauen. Zweifel und Misstrauen wachsen auf dem ausgezehrten Boden des ehemaligen Vertrauens. Unbeantwortete Fragen machen einen argwöhnisch und Skepsis setzt ein, wenn etwas nicht überzeugend erscheint. Zweifel können entstehen, wenn Authentizität fehlt, Versprechen gebrochen werden und Verantwortungslosigkeit herrscht. Verzweiflung bedeutet etymologisch, die Hoffnung auf Besserung zu verlieren. In der Oeconomischen Encyclopädie von 1854 wird Verzweiflung als Zustand des menschlichen Gemüts beschrieben, der von vollkommener Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Verzweiflung geht mit Angst und Schmerz einher und steigert sich ins Unerträgliche. Man fühlt sich verwirrt, ratlos und von Schmerzen überwältigt. In solchen Momenten greift man nach dem Strohhalm als Möglichkeit der Rettung. Man hat das Gefühl, aktiv zu sein und in irgendeiner Weise gegensteuern zu können. Man spürt jedoch tief im Inneren, dass der Griff nach dem Strohhalm einen nicht aus der Verzweiflung ziehen kann und dass man möglicherweise die letzten Kräfte sinnlos verschwendet. Man ignoriert die innere Stimme, die einem sagt, dass diese Aktion die Situation eher verschlimmern als verbessern wird. Man möchte in diesem Moment aktiv gegensteuern und der Griff nach dem Strohhalm scheint die einzige Möglichkeit zu sein. Man will sich schnell aus dem Gefängnis der Sorgen, Ängste, Nöte, Zweifel und Hoffnungslosigkeit befreien. Verzweiflung trübt die Sinne und verwischt die Grenzen zwischen Recht und Unrecht. Sie kann einen im schlimmsten Fall in den Wahnsinn tre

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Der Griff nach dem Strohhalm

Was ist Verzweiflung? Im Wort „Verzweiflung“ steckt das Wort „Zweifel“. Zweifel entstehen, wenn Vertrauen verloren geht. Dann beginnt man, Fragen zu stellen. Fragen, auf die man keine oder nur halbseidene Antworten bekommt. So wird der Grundstock des Zweifelns gelegt. Ausgeschlossen von der Kommunikation, wenig bis gar nicht wertgeschätzt, verliert man Stück für Stück Vertrauen. Zweifel und Misstrauen wachsen auf dem nun ausgezehrten Boden ehemaligen Vertrauens. Unbeantwortete Fragen machen argwöhnisch; wenn etwas nicht überzeugend scheint, setzt Skepsis ein. Zweifel können das Ergebnis mangelnder Authentizität, gebrochener Versprechen und mangelnder Verantwortungslosigkeit sein. Etymologisch bedeutet Verzweiflung, die Hoffnung auf Besserung zu verlieren. In der Oeconomischen Encyclopädie von 1854 wird Verzweiflung als Zustand des menschlichen Gemüts beschrieben, der von vollkommener Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Verzweiflung paart

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