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Die Herausforderungen Österreichs im Zusammenhang mit der ukrainischen Pipeline | Geschrieben von Thomas Röper

Published On: 13. Februar 2024 12:00

Österreich bezieht derzeit mehr als die Hälfte seines Gases über eine Pipeline aus Russland. Ab dem 1. Januar 2025 wird sich dies jedoch ändern. Was passiert dann in Österreich? Ein Kommentar von Thomas Röper. Ein Artikel im Spiegel mit dem Titel „Energiesicherheit – Österreich bezog zuletzt 98 Prozent seines Gases aus Russland – eine Ministerin will das nun ändern“ hat meine Neugier geweckt. Die Geschichte ist jedoch schnell erzählt, denn die 98 Prozent waren nur für den Dezember 2023 gültig. Der Grund dafür war ein geringer Gasverbrauch und dementsprechend ein geringer Gasimport im Dezember, wodurch der russische Anteil so hoch war. Laut einer Statistik, die der Spiegel in seinem Artikel verlinkt hat, schwankte der Anteil des russischen Gases in Österreich in den anderen Monaten des Jahres 2023 zwischen 43 und 90 Prozent. Auch Österreich hat das Pech, Grüne in der Regierung zu haben, und die zuständige Energieministerin Leonore Gewessler ist eine von ihnen. Wie der Spiegel berichtet, hat sie dem russischen Gas nun persönlich den Kampf angesagt: „Sie will Gasversorger per Gesetz dazu verpflichten, schrittweise einen steigenden Anteil an nicht-russischem Erdgas nachzuweisen, sagte Gewessler am Montag in Wien. ‚Wir sehen aktuell ein klares Marktversagen. Es gibt genug nicht-russisches Erdgas – aber die Energieunternehmen kaufen dieses nicht.‘ Für die entsprechende Gesetzesänderung ist jedoch eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament erforderlich, so die Ministerin weiter.“ Grüne sind bekanntlich nicht allzu klug. Was sie als „Marktversagen“ bezeichnet, ist tatsächlich das genaue Gegenteil, da das russische Gas einfach billiger ist als das von ihr so hochgelobte „nicht-russische Erdgas“. Daher ist es wenig überraschend, dass die österreichischen Energieunternehmen das „nicht-russische Erdgas“ nach Möglichkeit meiden. Die Grüne Ministerin könnte sich entspannt zurücklehnen, anstatt für ihr Gesetz zu kämpfen, denn in nur elf Monaten wird sich ihr Problem von selbst lösen. Österreich bezieht sein russisches Gas über die Pipeline, die durch die Ukraine verläuft. Der derzeitige Transitvertrag läuft jedoch Ende 2024 aus und Kiew hat bereits erklärt, den Transit von russischem Gas in die EU nicht zu verlängern. Damit erledigt sich das Problem, gegen das die Grüne Schnelldenkerin jetzt vorgehen will, in elf Monaten von selbst. Die Frage ist jedoch, woher Österreich ab Januar 2025 sein Gas beziehen möchte, da Österreich nicht am Meer liegt und daher keine eigenen LNG-Terminals bauen kann. Das bedeutet, dass Österreich auf dem europäischen Markt einkaufen muss. Es gibt jedoch eine gute Nachricht, denn der Erdgasverbrauch Österreichs macht nur etwa zwei Prozent des Verbrauchs der EU aus, sodass in Österreich nicht gleich das Licht ausgehen wird. Aber eines ist sicher: Die Gaspreise (und damit die Kosten für Strom und Heizung) werden 2025 in Österreich steigen. Die Grüne dürfte sich über Kiews Weigerung, den Gastransit zu verlängern, freuen. Ob sich auch die Österreicher darüber freuen werden, dass die Ukraine ihnen als Dank für die geleistete Hilfe das Gas abdreht, bleibt abzuwarten. +++ Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Dieser Beitrag erschien zuerst am 13. Februar 2024 bei anti-spiegel.ru +++ Bildquelle: noomcpk / shutterstock +++ Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/ Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk

Original Artikel Teaser

Österreichs Problem mit der ukrainischen Pipeline | Von Thomas Röper

Österreich bezieht immer noch über die Hälfte seines Gases über eine Pipeline aus Russland. Aber damit ist ab 1. Januar 2025 Schluss. Wie geht es dann weiter in Österreich? Ein Kommentar von Thomas Röper. Ein Spiegel-Artikel mit der Überschrift „Energiesicherheit – Österreich bezog zuletzt 98 Prozent seines Gases aus Russland – eine Ministerin will das nun ändern“ hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte ist jedoch schnell erzählt, denn die 98 Prozent waren ein Sonderfall und gelten nur für den Dezember 2023. Der Grund war ein recht geringer Gasverbrauch und daraus folgend ein geringer Gasimport im Dezember, weshalb der russische Anteil so hoch war. In den anderen Monaten des Jahres 2023 schwankte der Anteil des russischen Gases in Österreich zwischen 43

Details zu Österreichs Problem mit der ukrainischen Pipeline | Von Thomas Röper

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