Auf der Jagd nach Friedenslösungen – Münchner Konferenz für den Frieden gegen Kriegspolitik

Veröffentlicht am 14. Februar 2024 von TG. Wie steht es um den Begriff einer „Kultur des Friedens“? Es klingt wie ein Fremdwort, wenn der Münchner Kulturreferent Anton Biebl den Organisatoren der traditionellen Münchner Friedenskonferenz mitteilt, dass die zugesagten Zuschüsse gestrichen werden. Biebl und Oberbürgermeister Dieter Reiter betreiben hier eine neue Auslegung der Förderkriterien für sämtliche vom Kulturreferat geförderten Projekte, ohne die Betroffenen zu konsultieren. Die Friedenskonferenz, begleitet von engagierten Künstlern, bereichert zweifellos das Gemeinwesen und die Stadtgesellschaft. Es ist wichtig, immer wieder neue Alternativen zum Frieden zu denken, zu bewerten und zu vertreten, besonders in Zeiten von Gewalt und Krieg.

Während in München die Sicherheitskonferenz stattfindet, ist es immer notwendig, dem Friedenswillen der Bevölkerung und den Friedensperspektiven aus der Wissenschaft und dem Aktivismus eine Stimme zu geben. Die Friedenskonferenz wird von einem Trägerkreis geplant und getragen, der sich für Alternativen zum Militarismus und für eine komplexe „menschliche Sicherheit“ einsetzt. Das Programm und die Teilnehmer der Konferenz drücken diesen Willen aus. Die angedrohte Absage der städtischen Förderung bringt die Konferenz in große Schwierigkeiten, da Räume und Reisekosten nicht mehr storniert werden können. Spenden sind dringend erforderlich.

In einer Zeit, in der Pazifismus diskreditiert wird, sollten unsere Stadt und unser Land sich der Verhinderung von Krieg und Gewalt verpflichten. Es ist wichtig, zumindest einer pazifistischen Minderheit Gehör zu verschaffen und die Chance zu nutzen, eine andere Welt zu schaffen, in der Frieden möglich ist

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Auf der Suche nach Wegen zum Frieden – Münchner Friedenskonferenz gegen Kriegspolitik

Veröffentlicht am 14. Februar 2024 von TG. Wie steht es mit dem Begriff einer «Kultur des Friedens»? Es klingt wie ein Fremdwort, wenn der Münchner Kulturreferent Anton Biebl den Organisatorinnen und Organisatoren der traditionellen Münchner Friedenskonferenz die Streichung der zugesagten Zuschüsse mit folgenden Worten mitteilt: «Wie Ihnen bekannt ist, ist die Förderung einer solchen rein politischen Veranstaltung mit weltpolitischen Fragestellungen [wie der Internationalen Münchner Friedenskonferenz] aus Kulturfördermitteln der Landeshauptstadt München schon seit längerer Zeit in Diskussion. Der vorliegende Antrag der Fraktionen SPD/Volt und Die Grünen/RL vom 1. Februar 2024 setzt dem Kulturreferat nun einen Rahmen, der in der Auslegung der Förderkriterien berücksichtigt werden muss.» Diese Aussage basiert übrigens lediglich auf einem Antrag der oben genannten Stadtratsfraktionen, mit dem sich der Stadtrat bisher

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