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Die Ukraine dient als Kampfgebiet für den Konflikt zwischen der NATO und Russland

Published On: 14. Februar 2024 0:08

Veröffentlicht am 14. Februar 2024 von TG. „Der Krieg wird, wie die meisten Kriege, letztlich nicht auf dem Schlachtfeld entschieden – dort wird er allenfalls vollendet. Er wird im ‚Hinterland‘ entschieden.“ Das erklärt der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter zum Ukraine-Krieg in einem Interview mit der Tageszeitung junge Welt (jW). Schröter spricht darin über die Ursachen des Krieges in der Ukraine und die Chancen, diesen zu beenden. Für März ist von ihm das Buch „Der Ukraine-Krieg. Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO“ angekündigt.

Wer zu den Ursachen des Ukraine-Krieges vordringen möchte, muss tief graben, erklärt der Militärhistoriker im Interview. Dabei dürfen die verständlichen Emotionen keine Rolle spielen. Aus seiner Sicht handelt es sich nicht um einen „Konflikt zwischen zwei slawischen Brudervölkern“, widerspricht er seinem Interviewpartner Frank Schumann. Im Wesen handele es sich um einen „Krieg der Nato gegen Russland“, ausgetragen auf dem „Gebiet der früheren ukrainischen Sowjetrepublik“. Die angebliche Hilfe des Westens für einen überfallenen Staat sei „ein propagandistischer Nebelvorhang“. „Es geht nicht um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie, wie es heißt, sondern um die Schwächung Russlands. Dieser Staat soll als weltpolitischer Faktor ausgeschaltet werden.“ Schröter macht das als Teil eines „fundamentalen geostrategischen Umbruchs“ aus, „der nur zu vergleichen ist mit der Teilung der Welt nach 1917“. Der gegenwärtige „epochale machtpolitische Grundkonflikt“ zwischen dem US-dominierten Westen und China, Russland sowie dem globalen Süden könne noch Jahrzehnte andauern.

Der Westen möchte seine unipolare Hegemonie in der Welt verewigen, während die Mehrheit der globalen Staatengemeinschaft eine multipolare Ordnung anstrebt. Dazu möchte er China bezwingen, wofür zuvor Russland in die Knie gezwungen werden soll. „Einen Zwei-Fronten-Krieg kann der Westen niemals gewinnen, politisch nicht und militärisch erst recht nicht, zumal bei letzterem auch der eigene Untergang droht. Das erste blutige Schlachtfeld“ dafür manifestiert sich im Nato-Ukraine-Krieg. Aus Sicht des Militärhistorikers begann der Konflikt bereits mit dem Zerfall der Sowjetunion, also ab 1985, als Michail Gorbatschow KPdSU-Generalsekretär wurde. Diesen Zeitpunkt hatte auch die Politikwissenschaftlerin Maria Huber in ihrem 2002 erschienenen Buch „Moskau, 11. März 1985. Die Auflösung des Sowjetischen Imperiums“ ausgemacht. Schröter verweist außerdem gegenüber der jW auf internationale Entscheidungen in den 1990er Jahren, die bis heute nachwirken würden. Er zählt dazu das „Budapester Memorandum“ von 1994, auf das immer wieder hingewiesen wird. Darin haben laut Schröter Großbritannien, Russland und die USA in drei separaten Erklärungen gegenüber Belarus, Kasachstan und der Ukraine die Verpflichtung abgegeben, für den Verzicht dieser Länder auf die ehemals sowjet

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«Ukraine ist das Schlachtfeld des Krieges der Nato gegen Russland»

Veröffentlicht am 14. Februar 2024 von TG. «Der Krieg wird, wie die meisten Kriege, letztlich nicht auf dem Schlachtfeld entschieden – dort wird er allenfalls vollendet. Er wird im ‹Hinterland› entschieden.» Das erklärt der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter zum Ukraine-Krieg in einem Interview mit der Tageszeitung junge Welt (jW). Schröter spricht darin über die Ursachen des Krieges in der Ukraine und die Chancen, diesen zu beenden. Für März ist von ihm das Buch «Der Ukraine-Krieg. Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO» angekündigt. Wer zu den Ursachen des Ukraine-Krieges vordringen wolle, müsse tief graben, erklärt der Militärhistoriker im Interview. Dabei dürften die verständlichen Emotionen keine Rolle spielen. Aus seiner Sicht handelt es sich nicht um einen «Konflikt zwischen zwei slawischen

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