Frankreichs Macron sagt Netanyahu, dass die Operationen im Gazastreifen „beendet“ werden müssen

Französischer Präsident Emmanuel Macron sagte dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu am Mittwoch, dass die hohe Zahl der Todesopfer im Gazastreifen „unerträglich“ sei und Israels Operationen dort „beendet werden müssen“, so das Büro des Präsidenten. In einem Telefonat, in dem Macron seinen Ton verschärfte, äußerte der französische Präsident Frankreichs „entschiedenen Widerstand“ gegen eine israelische Offensive in der südlichen Gazastadt Rafah und sagte, dies könne nur zu einer humanitären Katastrophe von neuer Größenordnung führen und ein neues Risiko einer regionalen Eskalation schaffen, so eine Erklärung des Präsidentenpalastes Elysee. Der französische Präsident betonte, dass eine Waffenruhe „ohne weitere Verzögerung“ erreicht werden sollte und ein solcher Deal den Schutz aller Zivilisten und den massiven Zustrom von Notfallhilfe garantieren sollte. Macrons Büro sagte, dass der Mangel an ausreichendem Zugang zu „einer Bevölkerung in einer absoluten humanitären Notlage“ nicht gerechtfertigt sei. Er sagte, es sei „unbedingt erforderlich, den Hafen von Ashdod“ im Norden Israels des Gazastreifens zu öffnen, „eine direkte Landroute von Jordanien und allen Grenzübergängen“. Der französische Präsident forderte auch „den Premierminister und alle israelischen Führer auf, ihren Mitbürgern eine Zukunft des Friedens zu bieten“, die seiner Meinung nach nur durch die „Schaffung eines palästinensischen Staates“ erreicht werden könne, so die Erklärung.

Am Dienstag kündigte Frankreich an, Sanktionen gegen 28 „extremistische israelische Siedler“ zu verhängen, denen vorgeworfen wird, Menschenrechtsverletzungen gegen palästinensische Zivilisten im besetzten Westjordanland begangen zu haben. Das französische Außenministerium sagte, dass Frankreich auch auf europäischer Ebene Sanktionen suchen würde. Der jüngste Gaza-Krieg begann, nachdem die palästinensische militanten Gruppe Hamas am 7. Oktober einen beispiellosen Angriff gestartet hatte, bei dem nach Angaben der offiziellen israelischen Zahlen etwa 1.160 Menschen in Israel getötet wurden, hauptsächlich Zivilisten, so eine AFP-Zählung. Die Militanten nahmen auch etwa 250 Menschen als Geiseln, von denen sich noch etwa 130 im Gazastreifen befinden, so israelische Zahlen. Israel sagt, dass bei den verbliebenen Geiseln 29 als tot vermutet werden. Israels unerbittliche Bombardierung und Bodenoffensive im Gazastreifen hat nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums im palästinensischen Gebiet mindestens 28.576 Menschen getötet, hauptsächlich Frauen und Kinder

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France’s Macron tells Netanyahu Gaza operations must ‘cease’

French President Emmanuel Macron told Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu on Wednesday that the Gaza death toll was “intolerable” and Israel’s operations there “must cease”, the president’s office said. In a telephone call that saw Macron toughen his tone, the French leader expressed France’s “firm opposition” to an Israeli offensive in the southern Gaza city of Rafah, saying it “could only lead to a humanitarian disaster of a new magnitude” and create a new risk of regional escalation, according to a statement from the presidential Elysee palace. The French leader stressed that a ceasefire agreement should be reached “without further delay”, adding such a deal should “guarantee the protection of all civilians and the massive inflow of emergency aid”. Macron

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