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Nur ein Buch oder böse Ahnung? Die Hamas in Berlin

Published On: 14. Februar 2024 19:21

Mit seinem schockierenden und düsteren Roman zeigt der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia die Hamas in Aktion, jedoch nicht in Israel, sondern mitten in Berlin. Selten habe ich in letzter Zeit ein zeitgenössisches Prosawerk gesehen, das gleichzeitig so zart und bissig ist wie der gerade veröffentlichte Kurzroman von Giuseppe Gracia: „Auslöschung“. Der Protagonist gerät auf einer Gala im Berliner Haus der Kulturen in eine Geiselnahme durch entschlossene Hamas-Killer, die unter der Kulturschickeria der Hauptstadt ein Blutbad anrichten und vor laufenden Kameras der öffentlich-rechtlichen Sender Erschießungen durchführen. Diese werden zwar mit weiteren Geisel-Erschießungen zur Übertragung gezwungen, erfüllen ihren Auftrag jedoch spektakulär und zur Zufriedenheit der Terroristen.

Der erste Kunstgriff von Gracia besteht darin, dass er die Verachtung der Bande gegenüber der Dekadenz des Westens insgeheim teilt, gleichzeitig aber den Anführer Hamed S. mit seinem Sermon über „Allah, den Allerbarmer“ bloßstellt. Ja, dieser Typ mit seinem Geschwafel über die Barmherzigkeit des Islam und seine gleichzeitigen Tiraden über ungläubige Hunde in all ihrer blutrünstigen Rhetorik und Killerbrutalität werden hier zur großartigsten und entlarvendsten Satire auf die Spitze getrieben. Nacheinander werden die Mitglieder der Hauptstadt-Gesellschaft, darunter Modedesigner, Schriftsteller und Internet-Milliardäre, nach Verlesung ihrer Verfehlungen hingerichtet – sie haben die Wahl zwischen Schwert und Kugel.

Der Icherzähler ist jedoch nicht allein auf dieser Killerparty, sein Freund Lichtenberger ist bei ihm, ein Theaterregisseur, der verzweifelt versucht, ein Publikum zu schockieren und aufzurütteln, das bereits an alle Schocks gewöhnt ist. Und noch jemand ist bei ihm. Seine Frau Veronika, die er in dem Gewimmel entdeckt und die sofort wieder in der Menge verschwindet. Das Rätselhafte daran: Veronika ist tot. Sie hat vor Jahren Selbstmord begangen, indem sie sich auf die Bahngleise in der Nähe ihres Elternhauses gelegt hat. Veronika, seine große Liebe, die ihn einst betrogen und ihm das Herz gebrochen hat. Sie war nach dieser Episode nur noch ein Schatten ihrer selbst, sie wurde dünn und begab sich in psychiatrische Behandlung, als sie begann, Stimmen zu hören. Nun vermischen sich diese beiden Zustände: Trauer und aktuelle Angst vor den Terroristen.

Der Icherzähler verlässt das Gemetzel in der Kongresshalle wie im Traum und begibt sich auf die Suche nach seiner geliebten toten Frau. Er scheint wie ein Geist die alten Schlachtfelder, die Blumenfelder seiner Liebe zu besuchen. Er, ein Katholik, erinnert sich an Gespräche über Trauerbewältigung mit einem Bischof und seinem Vikar, in denen es auch um den Glauben, unseren Zweck im Leben und das Geheimnis der Liebe geht. Mit höchster poetischer Klarheit hält Gracia dieses Mobile in der Schwebe, an dem die grundlegendsten Fragen hängen. Die aktuelle Todesangst und der Verlust. Er fühlt sich in Veronika hinein, als sie dort auf den Gleisen stand: „Die Angst vor dem Weiterleben mit den Dämonen steht der Angst vor dem Sterben gegenüber, steht mit ihr auf den Gleisen, Angst gegen Angst“.

Der Geist des Erzählers schwebt wieder in das Gemetzel hinein, in dem schließlich einer der Geiselnehmer seine Sprengstoffweste zündet und dann noch einer, und gewaltige Explosionen das Festhaus in Flammen und Trümmerstücke aufgehen lassen. Und plötzlich findet er in den Rauchschwaden seine Veronika wieder, sie halten sich bei den Händen und sie weist ihm den Weg zu einem Ausgang. Mehr soll hier nicht verraten werden, nur so viel, dass Giuseppe Gracia bereits einige großartige Romane geschrieben hat und ein ebenso beeindruckender Essayist und Kolumnist ist, der für die NZZ, die WELT und eine Vielzahl alternativer Medien tätig ist, auch als Moderator für den Kontrafunk in seiner Sendung „Menschenbilder“. Und hier hat die Tagespost recht, wenn sie schreibt: „Gracia entlarvt die europäischen Gegenwartslügen mit einer Sprache, die vor elementarer Kraft strotzt

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Nur ein Roman oder böse Vorahnung? Die Hamas in Berlin

Mit seinem schockierenden und grimmigen Roman zeigt der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia die Hamas in Aktion, allerdings nicht im fernen Israel, sondern mitten in Berlin. Selten ist mir in letzter Zeit ein zeitgenössisches Stück Prosa vor Augen gekommen, das gleichzeitig so zart und so bissig ist wie der soeben veröffentlichte Kurzroman von Giuseppe Gracia: „Auslöschung“. Der Held gerät auf einem Galaempfang im Berliner Haus der Kulturen in eine Geiselnahme durch entschlossene Hamas-Killer, die unter der Kulturschickeria der Hauptstadt ein Blutbad anrichten und vor laufenden Kameras der öffentlich-rechtlichen Sender Erschießungen vornehmen. Diese werden zwar mit angedrohten weiteren Geisel-Erschießungen zur Übertragung gezwungen, aber sie erfüllen ihren Auftrag auch spektakulär und zur höchsten Zufriedenheit der Terroristen. Ein Plot, der nach der Attacke der

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