Radio SRF präsentiert eine „neue“ Studie aus dem Jahr 2022
Neue Studie zeigt: Autoreifen sind Hauptquelle für Mikroplastik
90 Prozent des Mikroplastiks stammt vom Pneuabrieb
Eine neue Studie hat ergeben, dass 90 Prozent des Mikroplastiks aus dem Abrieb von Autoreifen stammen. Dies wurde kürzlich von SRF berichtet. Während des Autofahrens lösen sich beim Bremsen, Beschleunigen und generell während der Fahrt kleinste Partikel von den Reifen, wie im Radio SRF zu hören war. Der Reifenabrieb ist somit die Hauptquelle für Mikroplastik in der Umwelt.
Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa)
Die besagte Studie stammt von der Empa und trägt den Titel „Reifenabrieb als grösste Quelle von Mikroplastik – Massnahmen zur Verminderung, Grundlagenbericht zur Beantwortung des Postulats 19.3559“. Obwohl Radio SRF von einer neuen Studie sprach, wurde diese bereits im September 2022 veröffentlicht. Der Bericht des Bundesrats, der auf das Postulat von Ursula Schneider Schüttel eingeht, bezieht sich mehrfach auf diese Studie.
Umweltauswirkungen durch schwerere Autos
Es wird erwartet, dass das Problem des Mikroplastiks durch den zunehmenden Einsatz schwererer Autos, wie SUVs und Elektroautos mit schweren Batterien, weiter zunehmen wird. Radio SRF hat die Frage aufgeworfen, was Autofahrer tun können, um den Reifenabrieb zu reduzieren. Empfohlen wird der Kauf von leichteren und kleineren Autos sowie eine gleichmäßige Fahrweise, um die Umweltbelastung zu verringern.
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Radio SRF stellte «neue» Studie vor – aus dem Jahr 2022
Marco Diener / 14.02.2024 90 Prozent des Mikroplastiks stamme vom Pneuabrieb. Das zeige eine neue Studie, berichtete SRF. Zwei Monate nach Infosperber. «Beim Bremsen, beim Beschleunigen, ja eigentlich während der ganzen Autofahrt lösen sich vom Pneu kleinste Teilchen», berichtete Radio SRF gestern im ersten Programm im «Rendez-vous» und im dritten im «Info 3». Und weiter: «Der Abrieb der Autoreifen macht den grössten Teil des Mikroplastiks aus, der in der Umwelt landet.» 90 Prozent des gesamten Mikroplastiks stamme vom Abrieb von Autoreifen, hiess es auf Radio SRF weiter. Regelmässigen Infosperber-Leserinnen und -Lesern kam diese «Neuigkeit» möglicherweise bekannt vor – und zwar aus einem Artikel, den Infosperber schon vor zwei Monaten veröffentlicht hat. So hatte Infosperber im Dezember 2023 berichtet: Eigenartigerweise bezog
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