Stromsozialismus durch intelligente Zähler

ant werden, dass die betroffenen Kunden vorher informiert werden und sich darauf einstellen können. Aber was passiert, wenn das Wetter anders ist als vorhergesagt? Oder wenn es zu unvorhergesehenen Ereignissen kommt, wie zum Beispiel einem plötzlichen Ausfall eines Kraftwerks? Hier kommen die intelligenten Zähler ins Spiel. Sie können in Echtzeit den Stromverbrauch der Kunden erfassen und an den Netzbetreiber übermitteln. Dadurch kann der Netzbetreiber das Lastverhalten der Kunden besser analysieren und bei Bedarf gezielt steuern. So kann zum Beispiel in Zeiten hoher Nachfrage der Stromverbrauch einzelner Kunden reduziert werden, um Engpässe im Netz zu vermeiden. Gleichzeitig können Kunden, die über eine dezentrale Stromerzeugung verfügen, überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Dadurch wird der Stromverbrauch flexibler und angebotsorientierter, wie es Sylvia Kotting-Uhl von den Grünen beschrieben hat.

Die Einführung der intelligenten Zähler ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Zum einen müssen die Zähler sicher und vor Manipulation geschützt sein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat daher Vorgaben für die Smart Meter Gateways festgelegt, die eine Zertifizierung der Hersteller ermöglichen. Zum anderen müssen die Kunden über den Nutzen und die Funktionsweise der intelligenten Zähler informiert werden. Es ist wichtig, dass die Kunden die Kontrolle über ihre Daten behalten und selbst entscheiden können, wer Zugriff auf ihre Verbrauchsdaten hat. Datenschutz und Datensicherheit sind daher zentrale Themen bei der Einführung der intelligenten Zähler.

Insgesamt bieten die intelligenten Zähler viele Vorteile für die Energiewende. Sie ermöglichen eine flexiblere und angebotsorientierte Stromversorgung, sie unterstützen den Ausbau erneuerbarer Energien und sie tragen zur Stabilität des Stromnetzes bei. Allerdings müssen noch einige technische und rechtliche Herausforderungen bewältigt werden, um die volle Potenziale der intelligenten Zähler auszuschöpfen

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Stromsozialismus durch Smart Meter?

Nach dem Willen von EU und Bundesregierung sollen wir bald alle ein Smart Meter im Haus haben.  Mit dem Wort „smart“ soll meist nur eine Mogelpackung hip verkauft werden. So wie hier. Was sind Smart Meter? Ein Smart Meter besteht aus einem digitalen Stromzähler und später einem zusätzlichen Kommunikationsmodul, auch Smart-Meter-Gateway genannt. Der Smart-Meter-Gateway trennt das hausinterne Netz mit den intelligenten Verbrauchern, die vorhandenen Zähler und das Netz der Messstellenbetreiber und Stromlieferanten logisch und sicher voneinander. Das intelligente Messsystem soll dann den Stromverbrauch vorerst alle 15 Minuten erfassen und die Daten über eine gesicherte Internetschnittstelle täglich an den Betreiber des Stromnetzes und den Energielieferanten senden. Über eine App kann dann der Kunde irgendwann auch auf den Verbrauch zugreifen. Später soll daraus ein Smart

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