Wie wir eine amerikanische soziale Demokratie erreichen können

Bild von Gayatri Malhotra. ¿El Sueño Español? Warum wir möglicherweise lernen müssen, kulturell europäischer zu sein, wenn wir amerikanische soziale Demokratie erreichen wollen. Das Bild des Amerikaners, der ins Ausland geht und sich in Europa verliebt, manchmal mit tragischen Folgen, hat eine lange Geschichte, von den Leben von Henry James und T.S. Eliot, die beide die USA verließen und nach England zogen; bis hin zu James Baldwins ausgezeichneten Büchern Giovanni’s Room und Another Country und ihren tragischen Denouements; bis hin zum jüngsten TV-Phänomen Emily in Paris, wo die titelgebende, frech amerikanische Ingenue sich trotz ihrer anfänglichen Abneigung gegen französische Sitten und ihrer häufigen Irritationen über verschiedene Eigenheiten des gallischen Lebens in la belle France verliebt. Bis vor kurzem hatte die USA jedoch aufgrund des Zweiten Weltkriegs und des anschließenden Kalten Krieges die Oberhand in ihrer Beziehung zu Europa. Die Aufmerksamkeit der Europäer richtete sich oft auf die USA, hauptsächlich mit dem Ziel, amerikanische Mängel zu kritisieren, das ist wahr. Doch Amerika bestimmte im Allgemeinen die Bedingungen der Debatte und Europa war gezwungen zu reagieren – und das zu seinem Nachteil, als Margaret Thatcher, Tony Blair, François Mitterrand, Gerard Schröder, Silvio Berlusconi und andere europäische Neoliberale sich daran machten, Reaganismus mit Wut zu importieren; oder als die Bush-Regierung mit ihrer hartnäckigen Beharrlichkeit auf die Durchführung ihres „Krieges gegen den Terror“ amerikanische Verbündete in endlose Kriege in Afghanistan, im Irak und in weiten Teilen Nord- und Ostafrikas verwickelte. Trumps Drohungen, die NATO aufzulösen und die militärische Unterstützung der USA für die EU zurückzuziehen, haben vielleicht das Ausmaß verdeutlicht, in dem Europa weiterhin auf die Vereinigten Staaten für seine Selbstverteidigung angewiesen ist, aber Trumps Wahl und Amtszeit als Präsident schienen auch den Beginn des Niedergangs der amerikanischen kulturellen Hegemonie zu markieren. Der Status der USA als verfallendes Imperium, insbesondere im Vergleich zu einem aufstrebenden China, wurde immer schwerer zu leugnen. Ihre schwerwiegende politische Dysfunktion, die zuvor durch Obamas Fernsehtaug

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How We Can Achieve American Social Democracy

Image by Gayatri Malhotra. ¿El Sueño Español? Why we might need to learn to be more culturally European if we want to achieve American social democracy The trope of the American who goes abroad and falls in love with Europe, sometimes with tragic consequences, has a long history, from the lives of Henry James and T.S. Eliot, both of whom quit the US and moved to England; to James Baldwin’s excellent books Giovanni’s Room and Another Country and their tragic denouements; to the recent TV phenomenon Emily in Paris, where the titular, brashly American ingenue becomes infatuated with la belle France despite her initial resistance to French ways and her frequent irritation at various quirks of Gallic life. Until relatively

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