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Anke Engelke verunglimpft Bauern und Landwirtschaft in einem Kinderbuch

Published On: 15. Februar 2024 9:00

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Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie.

Von Kai Rebmann

Es ist wahrscheinlich dem Glück der frühen Geburt zu verdanken. In den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts lernten Kinder den Bauern und die Landwirtschaft noch als etwas Positives kennen – als Ausgangspunkt unserer Nahrungskette. Das waren definitiv andere Zeiten, die von vielen als besser angesehen werden. Insekten als Lebensmittel für Menschen oder Fleisch aus dem 3D-Drucker waren damals praktisch unbekannt. Und niemand konnte ahnen, wie stark die politisch-medial betriebene Umerziehung heute sein würde. Der neueste Ausdruck des Bauern-Bashings kommt jetzt von Anke Engelke. Die Komikerin hat sich als Kinderbuchautorin versucht und eine Art Neuauflage des Klassikers „Die Häschenschule“ geschrieben, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Doch „Die neue Häschenschule“ hat kaum noch etwas mit dem Original zu tun, und Albert Sixtus, der Autor des ursprünglichen Buches, würde sich wahrscheinlich im Grab umdrehen. Denn was Anke Engelke und der Verlag Esslinger aus dem Buch gemacht haben, passt perfekt in den aktuellen Zeitgeist.

Beschneidung der künstlerischen Freiheit?

In der „Neuen Häschenschule“ ist der neue Charakter kein Hase, sondern ein junger Fuchs, der sich von Fleisch abgewandt hat und sich vegan ernährt, vorzugsweise von Karotten. Genauso wie seine neuen Mitschüler und wie es Kindern offenbar vermittelt werden soll – vegan ist „in“, Fleisch ist „out“. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Landwirtschaft und die darin arbeitenden Menschen werden von Anke Engelke kritisiert. Der Bauer wird in der „Neuen Häschenschule“ als Umweltsünder dargestellt, der den ganzen Tag nichts anderes tut, als Pestizide über seine Felder zu sprühen. Das „Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt“ fasst den Tenor des Buches treffend zusammen: „Bauern vergiften die Umwelt, Jäger töten süße Tiere und Mähdrescher sind gefährlich“. Was sagt die Komikerin zu ihrem Buch? In einem Interview mit der „SZ“ wäscht Engelke ihre Hände in Unschuld und behauptet, dass die Darstellung der Bauern als Bösewichte eine Vorgabe des Verlags war. Kann man ihr das glauben? Und wenn ja, wirft das weitere Fragen auf. Was sagt es über einen Autor aus, der sich so stark in seiner künstlerischen Freiheit einschränken lässt? Was sagt es über einen Verlag aus, der seinen Autoren solche Vorgaben macht? Und vor allem: Müssen Autoren Angst haben, nicht mehr veröffentlicht zu werden, wenn sie nicht den „richtigen“ Stoff liefern? „Die neue Häschenschule“ liefert auf jeden Fall neue Nahrung für diejenigen, die vor einem schrittweisen Ende oder Verbot der Landwirtschaft warnen, wie wir sie kennen. Die kontinentalen und globalen Eliten scheinen dabei zu vergessen oder bewusst zu ignorieren, dass Insekten und Fleisch aus dem Labor allein niemanden satt machen können.

PS: Amazon hat mittlerweile reagiert und die Bewertungsfunktion für das Buch deaktiviert. Nachdem zu viele Nutzer, auch solche, die das Buch nicht gekauft haben, ihre Meinung dazu geäußert haben, gibt es folgenden Hinweis: „Auf Ihre Mithilfe kommt es an!“

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Anke Engelke hetzt in Kinderbuch gegen Bauern und Landwirtschaft

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