Argentiniens jährliche Inflation steigt im Januar auf über 250% an

Argentiniens monatliche Inflation verlangsamte sich im Januar leicht, aber die Preise für wichtige Güter und Dienstleistungen stiegen im Jahresvergleich um 254 Prozent, sagte die Statistikbehörde am Mittwoch. Präsident Javier Milei hatte gewarnt, dass der Kampf des Landes gegen die Inflation noch lange nicht vorbei sei, als er im Dezember sein Amt antrat und auf einer Welle der Wut über jahrzehntelanges wirtschaftliches Missmanagement ritt. Die monatliche Inflation betrug im Januar 20,6 Prozent, so die Statistikbehörde INDEC, gegenüber 25,5 Prozent im Dezember. Die jährliche Inflation betrug im Dezember 211 Prozent. Lateinamerikas drittgrößte Volkswirtschaft steht weiterhin vor einer unerbittlichen Krise, und Milei warnt davor, dass sich die Situation verschlechtern wird, bevor sie sich verbessert, während er das von ihm als „Schock“ bezeichnete Behandlung anwendet. Er begann seine Amtszeit mit einer Abwertung des Pesos um mehr als 50 Prozent, der Kürzung von Transport- und Kraftstoffsubventionen und der Abschaffung von Preisregulierungen. Die Transportkosten stiegen im Januar um 26,3 Prozent, während Güter und Dienstleistungen um 44,4 Prozent stiegen. Milei schätzt, dass die Inflation innerhalb von zwei Jahren unter Kontrolle sein wird. Der 53-jährige libertäre und selbsternannte „anarcho-kapitalistische“ Präsident hat jedoch Schwierigkeiten, seine Reformen im Kongress durchzusetzen, wo seine junge Partei keine Mehrheit hat. Nach Marathondebatten wurde sein umfangreiches Reformpaket – das viele Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens betrifft, von Privatisierungen über kulturelle Fragen, das Strafgesetzbuch, Scheidung bis hin zum Status von Fußballvereinen – kürzlich zur Überarbeitung an den Ausschuss zurückgeschickt. Aber als Symbol der Unterstützung für Mileis Reformen hat der IWF Ende Januar eine frische Auszahlung von 4,7 Milliarden US-Dollar im Rahmen eines zuvor vereinbarten Hilfsprogramms in Höhe von 44 Milliarden US-Dollar geleistet. Die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, lobte damals die „mutigen Maßnahmen der Milei-Regierung zur Wiederherstellung der makroökonomischen Stabilität und zur Bewältigung langjähriger Wachstumshemmnisse“. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagte letzte Woche voraus, dass die argentinische Wirtschaft in diesem Jahr um 2,3 Prozent schrumpfen wird

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Argentina’s annual inflation soars above 250% in January

Argentina’s monthly inflation slowed slightly in January, but the prices of key goods and services rose 254 percent year-on-year, the statistics agency said Wednesday. President Javier Milei had warned that the country’s battle with inflation was far from over when he took office in December, riding a wave of fury over decades of economic mismanagement. Monthly inflation stood at 20.6 percent in January, the INDEC statistics agency said, down from the 25.5 percent figure for December. Annual inflation in December was 211 percent. Latin America’s third-largest economy continues to face an unrelenting crisis, with Milei warning that the situation will get worse before it improves as he applies what he termed “shock” treatment. He began his term by devaluing the

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