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Die Unüberlegten

Published On: 15. Februar 2024 21:40

H2: Der Einfluss der Massenmedien auf das Denken der Menschen

Es gibt einen pauschalen Grund für diesen Mangel an Reflexion, an Entscheidungen und an Konsequenz bei der Durchsetzung. Die Menschen haben, trotz ihrer hohen kognitiven Fähigkeiten, geistig abgebaut, ohne es zu merken. Die Hauptursache dafür ist die explosionsartige Entwicklung der Massenmedien seit etwa hundert Jahren. Ernsthaftes Nachdenken und ein offener Diskurs werden durch die Oberflächlichkeit in den Medien immer mehr zurückgedrängt. Pauschal gesagt: Die Menschen haben das Denken verlernt.

H2: Die Oberflächlichkeit der Gendersprache

Ein Beispiel ist die Einstellung zur Emanzipation und Gleichberechtigung der Frauen. Um festzustellen, ob eine Frau mutig für ihre Rechte eintritt, oder ob ein Mann Frauen gleichwertig behandelt und auf männliche Privilegien verzichtet, müsste man sich im Gespräch mit den Personen auseinandersetzen und gezielt darüber nachdenken, was sie sagen und was sie tun. Stattdessen werden mit der Gendersprache oberflächliche Kriterien hergestellt, die jeder Dummkopf erfüllen und erkennen kann. Gedankliche Analyse wird durch Erkennungszeichen ersetzt, die so belanglos sind wie die Markenzeichen an Turnschuhen.

H2: Der Einfluss des Internets und der sozialen Medien

Der Trend zur Oberflächlichkeit begann mit dem Fernsehen. Auf einmal konnten alle jeden Tag, wie im Kino oder Theater, in der eigenen Wohnung Filme und Handlung einschalten. Dazu Nachrichten aus aller Welt, jeden Abend, vor dem Unterhaltungsprogramm. Das ging immer so weiter, bis ein großer Teil der Zuschauer drei, vier und mehr Stunden am Tag ferngesehen hat. In dieser Phase wurde bereits viel zu wenig geredet und nachgedacht, schon gar nicht über das unangenehme Thema Politik. Die Jugend wollte sich aber gegenseitig wahrnehmen und kennen lernen, nicht nur in und nach der Schule, sondern auch in der Disko, sie wollten tanzen und flirten. Einige griffen zu Gitarre oder Schlagzeug und wurden kreativ. Es kam die große Zeit der Popmusik, erst in den Diskotheken, dann am Radio, schließlich mit Transistorradio und Walkman.

Das Internet hat die Situation der Musikwelt entschieden verändert. Musikfans können dort Musik abrufen und speichern, sie können sich ein eigenes Programm zusammenstellen und per Kopfhörer den ganzen Tag von den Beats treiben lassen. Der Nachteil war, dass das Internet der Musikbranche das Geld wegnahm. Die große Zeit der oppositionellen Musikkultur als internationale Bewegung ist vorbei. Das Geld verdienen jetzt ein paar Nerds und anonyme Plattformen im Internet, die nach der Zeit der Piraterie das digitale Musikgeschäft übernommen haben.

Im Internet entstanden als neues Massenphänomen die sogenannten Sozialen Medien. Sie wurden so genannt, weil man glaubte, die Kontaktmaschinen würden soziale Kontakte herstellen und fördern. Viele hofften auf mehr Demokratie durch politische Diskussionen und breite Meinungsbildung. Aber es kam anders. Kommerzialisierung hat die sozialen Kontaktmaschinen in Geldmaschinen umgewandelt, die das Bedürfnis nach Kontakten statistisch und werbetechnisch zum Geldverdienen ausnutzen. Das verläuft so, dass die Nutzer es kaum merken und nicht mehr zum Nachdenken kommen. So wie die Betreiber unter dem Druck stehen, Werbung zu machen und mit Statistiken Geld zu verdienen, so werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Druck gesetzt, die richtigen Tasten zu drücken, Felder anzuklicken, auch selber die richtigen Worte zu benutzen, um woke zu sein, und die richtigen Dinge zu kaufen, damit sie zu der Menge gehören, zu der sie gerne gehören möchten. Und so gehören sie schließlich zur absolut gedankenlosen absoluten Mehrheit. Es kommt nur noch auf die richtigen Reflexe an. Das wird von den Anbietern forciert, weil sie die schnellen und zahlreichen Klicks direkt zu Geld machen. Die Algorithmen sind so programmiert, dass die User sechzehn Stunden am Tag zur Verfügung stehen und möglichst viele Klicks erzeugen. In dieser Parallelwelt können Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit sogenannten Followern durch Schnelligkeit und Gefälligkeit auch persönliche Erfolge erzielen. Das Nachdenken wird auf Reflexe reduziert, die schriftliche Kommunikation beschränkt sich auf das Format von wenigen Zeichen. Die persönliche Auswahl von Inhalten, zum Beispiel Musik, wird überlagert durch ein Überangebot an Reizen und einen diffusen Nebel, Regen oder Fluss von Informationen und Meinungen, wobei kaum eine Pause entsteht. Der Unterschied zwischen Information und Meinung, der durch genaueres Nachdenken möglich wäre, wird nicht mehr wahrgenommen. Die Kommunikation ist reduziert, sie ist unreflektiert, rein funktional durch Stimmungssymbole oder Daumen rauf und runter, nur affirmativ oder ablehnend, kurze Standortansage, Terminbestätigung, ein paar Grußfloskeln, klick, weiter. Wichtig ist der Austausch von Bildern, Webadressen, Programmhinweisen. Das Nachdenken über Inhalte und Zusammenhänge ist ausgeschaltet. Zum Denken ist keine Zeit, und in der Oberflächlichkeit verschwinden alle tiefer greifenden Themen. So ist es möglich, dass man den Klimawandel immer noch leugnen kann, ein Virus wird zur

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Die Nichtdenker

Es gibt einen pauschalen Grund für diesen Mangel an Reflexion, an Entscheidungen und an Konsequenz bei der Durchsetzung. Die Menschen haben, trotz ihrer hohen kognitiven Fähigkeiten, geistig abgebaut, ohne es zu merken. Die Hauptursache dafür ist die explosionsartige Entwicklung der Massenmedien seit etwa hundert Jahren. Ernsthaftes Nachdenken und ein offener Diskurs werden durch die Oberflächlichkeit in den Medien immer mehr zurückgedrängt. Pauschal gesagt: Die Menschen haben das Denken verlernt. Ein Beispiel ist die Einstellung zur Emanzipation und Gleichberechtigung der Frauen. Um festzustellen, ob eine Frau mutig für ihre Rechte eintritt, oder ob ein Mann Frauen gleichwertig behandelt und auf männliche Privilegien verzichtet, müsste man sich im Gespräch mit den Personen auseinandersetzen und gezielt darüber nachdenken, was sie sagen und was

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