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EU-Kommission: Ukraine benötigt 486 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau nach Konflikten
15. Feb. 2024, 21:02 Uhr
Im letzten Jahr wurde geschätzt, dass der Wiederaufbau der Ukraine 411 Milliarden US-Dollar kosten würde. Nun ist dieser Betrag um 75 Milliarden US-Dollar gestiegen. Besonders betroffen sind die Bereiche Wohnen, Verkehr, Handel und Industrie. Laut der Europäischen Kommission werden für den Wiederaufbau nach fast zwei Jahren umfassender Feindseligkeiten insgesamt 486 Milliarden US-Dollar benötigt. Dies ist eine gemeinsame Schätzung der ukrainischen Regierung, der Weltbank und der Vereinten Nationen für den Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Dezember 2023. Der Betrag wurde für einen Zeitraum von zehn Jahren berechnet. Die Europäische Kommission teilte mit, dass 17 Prozent für die Sanierung und den Wiederaufbau von Wohnungen, 15 Prozent für den Verkehr, 14 Prozent für Handel und Industrie, 12 Prozent für die Landwirtschaft und 10 Prozent für Energie benötigt werden.
Die Ukraine wird im Jahr 2024 etwa 15 Milliarden US-Dollar für dringende Maßnahmen benötigen, von denen etwa 5,5 Milliarden US-Dollar von internationalen Partnern und aus dem eigenen Haushalt stammen. Insgesamt wurden im ganzen Land zehn Prozent des Wohnungsbestands zerstört oder beschädigt. Die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka hat negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Landwirtschaft. Der Schaden, der durch die Zerstörung des Staudamms entstanden ist, wurde im Oktober 2023 auf 14 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal betonte, dass der Bedarf für den Wiederaufbau im letzten Jahr weiter gestiegen ist. Er sieht die Beschlagnahmung der im Westen eingefrorenen russischen Vermögenswerte als wichtigste Quelle für die Erholung des Landes.
Am 12. Februar hat der Rat der Europäischen Union eine Entschließung verabschiedet, nach der die Erträge aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten festgesetzt und gesondert aufbewahrt werden sollen. Die EU bezeichnete dies als einen Schritt in Richtung der möglichen Einführung eines Beitrags zum EU-Haushalt aus den Nettogewinnen der Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine und ihres Wiederaufbaus. Russlands Außenministerium warnte vor möglichen rechtlichen Konsequenzen und bezeichnete die Maßnahmen als „Diebstahl russischen Eigentums“. Trotz der Schwierigkeiten, denen wir uns gegenübersehen, ist es wichtig, dass ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, teilen Sie sie bitte in den sozialen Medien. Beachten Sie jedoch, dass in Österreich vorerst keine Beiträge in den sozialen Medien geteilt werden sollten, da es möglicherweise rechtliche Einschränkungen gibt.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine durchzuführen, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele sind die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Die Ukraine betrachtet dies als Angriffskrieg und rief den Kriegszustand im ganzen Land aus. Der Westen verurteilte den Angriff, lieferte neue Waffen und versprach Hilfe beim Wiederaufbau. Es wurden auch Sanktionen gegen Russland verhängt. Auf beiden Seiten des Konflikts sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden, und Tausende Ukrainer sind aus ihrer Heimat geflohen
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EU-Kommission: Die Ukraine braucht 486 Milliarden US-Dollar für Wiederaufbau nach Feindseligkeiten
15 Feb. 2024 21:02 Uhr Im vergangenen Jahr schätzten Kiew, die UNO und die Weltbank die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine auf 411 Milliarden US-Dollar, jetzt ist dieser Betrag um 75 Milliarden US-Dollar gestiegen. Am stärksten betroffen sind die Bereiche Wohnen, Verkehr, Handel und Industrie. Quelle: Gettyimages.ru © Thierry Monasse Die Europäische Kommission hat behauptet, dass die Ukraine 486 Milliarden US-Dollar (452,8 Milliarden Euro) für den Wiederaufbau nach fast zwei Jahren umfassender Feindseligkeiten benötigen wird. Dies ist eine gemeinsame Schätzung der ukrainischen Regierung, der Weltbank und der Vereinten Nationen, die den Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Dezember 2023 abdeckt. Ein Jahr zuvor waren es 411 Milliarden US-Dollar (383 Milliarden Euro). Dieser Betrag ist für zehn Jahre
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