Kennedy im amerikanischen Mainstream: Entkommen aus dem Zwei-Parteien-System
Robert Kennedy und das Zweiparteiensystem
Robert Kennedy konnte in einer Mainstream-Tageszeitung der USA einen Gastkommentar veröffentlichen. Die USA müsse sich aus dem „Würgegriff des Zweiparteiensystems“ lösen. Der US-Wahlkampf ist bereits voll in Fahrt und neben Trumps Republikanern und den Demokraten mit dem dementen Joe Biden (noch) an der Spitze, mischt auch Robert F. Kennedy Jr. noch immer mit. Seine Wahlkampagne hat zwar an Dynamik eingebüßt und die Umfragen zeigten zuletzt einen negativen Trend an, aber trotzdem hat er sich während seiner Kandidatur tiefer im herrschenden Diskurs etabliert. So bekommt er auch Platz vom Mainstream.
Die undemokratische Einheitspartei
So druckte die liberale Traditionstageszeitung Baltimore Sun am Mittwoch einen Gastkommentar von RFK ab. Darin fordert Kennedy eine Überwindung des Zweiparteiensystems, das eine Demokratie unmöglich mache und unabhängige Kandidaten bereits vor der Wahl aus dem politischen Prozess eliminiert. Hier der Kommentar von RFK übersetzt: Die Gründerväter haben uns vor politischen Parteien gewarnt. In George Washingtons Abschiedsrede warnte Amerikas erster und einziger unabhängiger Präsident, dass der Aufstieg politischer Parteien schließlich „die Macht des Volkes untergraben“ würde. Und unser zweiter Präsident, John Adams, sagte: „Es gibt nichts, was ich so sehr fürchte, wie die Spaltung der Republik in zwei große Parteien.“
Die Ablehnung des Zweiparteiensystems
Die traurige Tatsache ist, dass keine der beiden großen Parteien die demokratischen Prinzipien verteidigt. Beide Parteien haben zugelassen, dass Großkonzerne und elitäre Interessen unsere Regierung unter ihre Kontrolle gebracht haben, so dass der Durchschnittsbürger kaum noch Einfluss auf die Politik hat. Die Zahl der Lobbyisten übersteigt inzwischen die Zahl der Kongressmitglieder – der Volksvertreter – um 20 zu 1. Trump versprach bekanntlich, den Sumpf trocken zu legen, erwies sich aber als der Aufgabe nicht gewachsen und besetzte seine Posten mit den üblichen Unternehmenslobbyisten und anderen Sumpfkreaturen. Biden hingegen schwimmt seit mehr als 50 Jahren im Washingtoner Sumpf.
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Kennedy im US-Mainstream: Aus Zweiparteiensystem ausbrechen
Robert Kennedy konnte in einer Mainstream-Tageszeitung der USA einen Gastkommentar veröffentlichen. Die USA müsse sich aus dem „Würgegriff des Zweiparteiensystems“ lösen. Der US-Wahlkampf ist bereits voll in Fahrt und neben Trumps Republikanern und den Demokraten mit dem dementen Joe Biden (noch) an der Spitze, mischt auch Robert F. Kennedy Jr. noch immer mit. Seine Wahlkampagne hat zwar an Dynamik eingebüßt und die Umfragen zeigten zuletzt einen negativen Trend an, aber trotzdem hat er sich während seiner Kandidatur tiefer im herrschenden Diskurs etabliert. So bekommt er auch Platz vom Mainstream. Undemokratische Einheitspartei So druckte die liberale Traditionstageszeitung Baltimore Sun am Mittwoch einen Gastkommentar von RFK ab. Darin fordert Kennedy eine Überwindung des Zweiparteiensystems, das eine Demokratie unmöglich mache und unabhängige Kandidaten
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