Opfer verklagen das FBI wegen Versäumnissen bei den Ermittlungen zu Epstein

Eine Gruppe von zwölf Opfern des in Ungnade gefallenen Finanziers Jeffrey Epstein hat am Mittwoch das FBI verklagt und wirft der Behörde vor, den Vorwürfen gegen den beschuldigten Sexualstraftäter nicht ausreichend nachgegangen zu sein. Die zwölf Klägerinnen, die in Gerichtsdokumenten alle anonym als „Jane Does“ bezeichnet werden, behaupten, dass die führende nationale Strafverfolgungsbehörde der Vereinigten Staaten „den Missbrauch nicht ausreichend untersucht“ habe und Epsteins sexuelles Interesse an minderjährigen Mädchen ignoriert habe. „Über zwei Jahrzehnte hinweg hat das Federal Bureau of Investigation es Jeffrey Epstein ermöglicht, Kinder und junge Frauen sexuell auszubeuten und zu missbrauchen, indem es seine Aufgaben nicht erfüllt hat, wie es die amerikanische Bevölkerung erwartet hätte“, heißt es in der Klage, die vor einem Bundesgericht in New York eingereicht wurde. „Aufgrund des fortgesetzten Versagens des FBI bringen Jane Does 1-12 diese Klage ein, um endlich die Rolle des FBI in Epsteins kriminellem Menschenhandelsring aufzudecken.“ Sie fordern eine nicht näher genannte Entschädigung und Schadensersatz. Die Klage folgt der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten im letzten Monat, in denen die Identitäten von Personen bekannt gegeben wurden, die mit Epstein und seiner Geliebten Ghislaine Maxwell in Verbindung stehen. Besonders erwähnenswert in den geöffneten Dokumenten, die fast 1.000 Seiten mit Zeugenaussagen und Aussagen enthielten, waren die ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und Donald Trump, die in dem Fall nicht wegen Fehlverhaltens angeklagt wurden. Die Offenlegung erfolgte im Rahmen eines Verleumdungsverfahrens zwischen Maxwell, die 2022 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, und einer Klägerin gegen das Duo, Virginia Giuffre. Maxwell und Epstein waren Anfang der 1990er Jahre ein Paar, bevor sie fast drei Jahrzehnte lang berufliche Partner und Komplizen bei Sexualverbrechen wurden. Epstein, ein Finanzier mit einem mächtigen Netzwerk in den Vereinigten Staaten und im Ausland, wurde beschuldigt, junge Mädchen zu vergewaltigen, aber seine Selbsttötung durch Erhängen in einem New Yorker Gefängnis im August 2019 stoppte seine Strafverfolgung. In der Klage wird behauptet, dass das FBI zwischen 1996 und 2006 weiterhin Berichte, Beschwerden und Hinweise über den illegalen Menschenhandel mit Frauen und minderjährigen Mädchen, sexuellen Missbrauch und Menschenrechtsverletzungen, die von Epstein und seinen Komplizen begangen wurden, erhalten habe. „Im März 2005 wurde das FBI von der Polizei von Palm Beach über Kinderprostitution informiert. Tatsächlich wurde ein 14-jähriges Mädchen dazu aufgefordert, für Sex in Epsteins Anwesen zu kommen“, heißt es in der Klage. Die Behörde habe jedoch erst ein Jahr später eine Untersuchung eingeleitet. „Die grobe Fahrlässigkeit des FBI führte zu dem fortgesetzten sexuellen Missbrauch von Jane Does 1-12 durch Jeffrey Epstein

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Victims sue FBI for Epstein probe failings

A dozen victims of disgraced financier Jeffrey Epstein sued the FBI on Wednesday, accusing the agency of failing to adequately investigate allegations against the accused sex offender. The twelve complainants, all anonymized in court documents as “Jane Does”, claim that the United States’ leading national law enforcement agency “failed to adequately investigate the abuse” and ignored Epstein’s sexual interest in underage girls. “For over two decades, the Federal Bureau of Investigation permitted Jeffrey Epstein to sex traffic and sexually abuse scores of children and young women by failing to do the job the American people expected of it,” according to the lawsuit filed in a New York federal court. “As a result of the continued failures of the FBI, Jane

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