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Potsdamer Vergehen des Denkens

Published On: 15. Februar 2024 4:29

haupt nicht gefährlich. Doch plötzlich tauchten bewaffnete Männer auf und verhafteten alle Teilnehmer. Es stellte sich heraus, dass die Gedankenpolizei von einem anonymen Tipp erfahren hatte und das Treffen als Bedrohung für die staatliche Ordnung ansah. Die Teilnehmer wurden verhört, eingeschüchtert und teilweise sogar gefoltert. Es war ein Schock für mich zu sehen, wie schnell und brutal die Macht des Staates zuschlagen konnte.

In dieser Zeit erinnerte ich mich wieder an George und seine düstere Vision von einer totalitären Gesellschaft. Ich fragte mich, ob er all das vorhergesehen hatte, ob er gewusst hatte, dass es so kommen würde. Ich beschloss, erneut Kontakt zu ihm aufzunehmen, um Antworten zu finden.

Diesmal war es schwieriger, ihn zu erreichen. Das Virtual Network, das ich zuvor benutzt hatte, schien nicht mehr zu funktionieren. Ich versuchte es mit anderen Möglichkeiten, aber es schien, als ob George sich vor mir versteckte. Ich gab jedoch nicht auf und suchte weiter nach einer Möglichkeit, ihn zu kontaktieren.

Eines Tages, als ich schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte, erhielt ich eine Nachricht. Es war eine verschlüsselte Botschaft, die mir den Ort und die Zeit für ein Treffen mit George mitteilte. Ich war aufgeregt und zugleich ängstlich. Was würde er mir sagen? Würde er mir helfen können?

Am vereinbarten Tag machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt. Es war ein abgelegener Ort, weit weg von jeglicher Zivilisation. Als ich ankam, sah ich George bereits auf einer Bank sitzen. Er wirkte älter und müder als beim letzten Treffen, aber seine Augen strahlten noch immer eine gewisse Weisheit aus.

Wir begrüßten uns und setzten uns auf die Bank. Ich erzählte ihm von den Ereignissen der letzten Jahre, von der Unterdrückung, der Zensur und der Angst, die in meinem Land herrschte. George hörte aufmerksam zu und nickte ab und zu.

Dann fragte ich ihn, ob er all das vorhergesehen hatte, ob er gewusst hatte, dass es so kommen würde. George seufzte und sagte: „Mein lieber Freund, ich habe versucht, die Menschen zu warnen. Ich habe versucht, sie wachzurütteln und ihnen die Gefahren einer totalitären Gesellschaft aufzuzeigen. Aber die meisten haben nicht zugehört. Sie dachten, es könnte sie nicht betreffen, dass so etwas in ihrer Welt niemals passieren würde.“

Ich war schockiert. Wie konnte es sein, dass die Menschen so blind waren? Wie konnten sie die Zeichen ignorieren und einfach weitermachen wie zuvor? George schaute mich traurig an und sagte: „Die Menschen sind oft bereit, ihre Freiheit und ihre Rechte aufzugeben, wenn sie nur Sicherheit und Stabilität versprochen bekommen. Sie glauben den Lügen der Mächtigen und lassen sich manipulieren. Das ist das wahre Grauen meiner Geschichte.“

Ich schwieg und dachte über seine Worte nach. Es war schwer zu akzeptieren, dass die Menschheit so leicht zu manipulieren war, dass sie ihre Freiheit so leichtfertig aufgab. Aber ich wusste, dass George recht hatte. Die Geschichte hatte es bewiesen.

Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Heimweg. Die Worte von George hallten noch lange in meinem Kopf nach. Ich wusste, dass ich nicht aufgeben durfte, dass ich weiterkämpfen musste für Freiheit und Gerechtigkeit.

Und so setzte ich mich ein für meine Überzeugungen, für die Wahrheit und gegen die Lügen. Ich erzählte anderen von meiner Begegnung mit George und versuchte, sie zu warnen und zum Nachdenken zu bringen. Es war ein langer und schwieriger Kampf, aber ich wusste, dass es sich lohnte.

Denn George hatte mir gezeigt, dass die Wahrheit immer ans Licht kommen würde, dass die Menschen irgendwann erkennen würden, was wirklich wichtig war. Und ich hoffte, dass ich einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte, dass die Welt eine bessere und freiere wurde

Original Artikel Teaser

Potsdamer Gedankenverbrechen

Sie liegt schon eine ganze Zeit zurück, meine erste Begegnung mit George. Es muss Mitte der Siebzigerjahre gewesen sein, als ich sein schon ziemlich zerfleddertes Buch in die Hand bekam, das unter der Hand durch die Hände vieler Freunde und Bekannte gegangen war. Eigentlich durften wir so etwas gar nicht lesen. Es machte zu viel sichtbar, was in der real existierenden Realpolitik meines Landes wirklich passierte und lieber unter dem Deckel gehalten werden sollte. Gerade war ein aufmüpfiger Liedermacher auf wundersame Weise, aber ganz offiziell, ins Feindesland gelangt, um dort seine Lieder zu singen, die er zu Hause gar nicht singen durfte. Da waren die Gedankenpolizei und die Wahrheitsfinder überraschenderweise sehr böse, obwohl sie ihm genau das erlaubt hatten. Sofort

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