Russlands hohe Inflation setzt sich in den Januar-Daten fort

Inflation in Russland blieb im Januar auf hohem Niveau, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Daten hervorgeht. Die steigenden Regierungsausgaben für die militärische Offensive in der Ukraine treiben die Preise in die Höhe. Die umfassende Militarisierung der russischen Wirtschaft durch den Kreml hat dazu beigetragen, Vorhersagen zu widerlegen, dass die Kampagne einen wirtschaftlichen Zusammenbruch auslösen könnte, hat jedoch zu steigenden Preisen im ganzen Land geführt. Die jährliche Inflation betrug im Januar 2024 laut Daten der staatlichen Statistikagentur Rosstat 7,4 Prozent. Diese Rate blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert und lag über dem offiziellen Ziel der Zentralbank von vier Prozent. Preissteigerungen sind ein besonders sensibles Thema in der russischen Gesellschaft, in der die Erinnerungen an die scharfe Währungsabwertung und Hyperinflation der 1990er Jahre noch lebendig sind. Die hohe Inflation bleibt ein Makel in der ansonsten beeindruckenden wirtschaftlichen Bilanz Moskaus seit dem Einmarsch der Truppen in die Ukraine im Februar 2022. Massive Investitionen in die Militärproduktion sowie hohe Gehälter und Leistungen für Soldaten haben die Wirtschaft weitgehend vor den schwerwiegendsten Folgen der westlichen Sanktionen geschützt. Die Wirtschaft wuchs im Jahr 2023 um 3,6 Prozent, wie Rosstat letzte Woche mitteilte, und der Internationale Währungsfonds prognostiziert für dieses Jahr ein Wachstum von 2,6 Prozent. Präsident Wladimir Putin hat wiederholt auf die wirtschaftliche Leistung Russlands als Zeichen dafür hingewiesen, dass die westlichen Sanktionen gescheitert sind. Unabhängige Analysten sagen jedoch, dass das Wachstum durch die explodierende Militärproduktion angeheizt wird und Vergleiche mit untragbar hohen Verteidigungsausgaben während der Sowjetunion zieht. Mehrere nicht-militärische Sektoren der Wirtschaft leiden unter Rekordarbeitskräftemangel, da Zehntausende von Menschen das Land verlassen haben und das Militär und Waffenproduzenten Arbeitskräfte aufsaugen. Die russische Zentralbank hat die Zinssätze auf 16 Prozent erhöht, um die Preisanstiege einzudämmen. Die Aufsichtsbehörde trifft sich am Freitag, um ihre Zinssatzpolitik zu überprüfen, und Analysten erwarten, dass sie stabil bleibt

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Russia’s high inflation persists in January data

Inflation in Russia held at elevated levels in January, data published Wednesday showed, as soaring government spending on the military offensive in Ukraine pushes prices higher. The Kremlin’s sweeping militarisation of Russia’s economy has helped confound predictions that the campaign could trigger an economic collapse, but has led to rising prices across the country. Annual inflation came in at 7.4 percent in January 2024, according to data from the state-run Rosstat statistics agency published on Wednesday. That rate was unchanged from December, and ahead of the central bank’s official target of four percent. Price rises are a particularly sensitive topic in Russian society, where memories of sharp currency devaluation and hyperinflation in the 1990s are vivid. Fast inflation remains a

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