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Medien: Die alternative Lüge ist unnötig für jeden Menschen
Deutschland, deine Monumente – Ankündigung
Baustelle des Berliner Einheitsdenkmals: Symbol für das Land (Foto: Imago)
In Deutschland gibt es viele beispielhafte und absurde Bauprojekte. Neben dem immer noch nicht fertiggestellten Flughafen in Berlin gehören dazu auch der Stuttgarter Bahnhof, die Hamburger Elbphilharmonie und das Problem des Wohnungsmangels. Die Kosten und Bauzeiten dieser Projekte steigen ständig an. Doch nicht die Bauunternehmen oder Planer sind dafür verantwortlich, sondern die öffentliche Hand, die sich ständig über Ziele, Aufgaben, Kompetenzen, Abläufe und Finanzierung streitet.
Ein weiteres absurdes Kapitel in dieser Sammlung von Missgeschicken ist das Einheitsdenkmal vor dem Berliner Stadtschloss. Im Jahr 2007 beschloss der Bundestag, die sogenannte friedliche Revolution in einem Denkmal zu verewigen. Die Kosten wurden auf zehn Millionen Euro geschätzt. Zwei Jahre später wurde ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem 532 Vorschläge eingereicht wurden. Am Ende gab es keine Entscheidung und das Verfahren wurde abgebrochen. Vier Monate später wurde ein neuer Wettbewerb mit veränderter Aufgabenstellung durchgeführt. 2011 wurde schließlich der Entwurf des Büros Milla und Partner mit der Choreografin Sasha Waltz zur Realisierung empfohlen. Doch statt einer zügigen Umsetzung begann eine öffentliche Debatte über Sinn und Unsinn des Denkmals.
Im Jahr 2015 wurde schließlich die Baugenehmigung erteilt, jedoch gab es immer wieder neue Probleme und Kostensteigerungen. 2024 meldete das beauftragte Stahlbauunternehmen Insolvenz an und die Fertigstellung des Denkmals ist ungewiss.
Die Baustelle des Berliner Einheitsdenkmals ist ein Symbol für die Probleme und Absurditäten bei Bauprojekten in Deutschland. Die ständigen Streitigkeiten und Kostensteigerungen zeigen, dass die öffentliche Hand dringend reformiert werden muss, um effizientere und kostengünstigere Projekte umzusetzen
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Deutschland, Deine Denkmäler – Ansage
Baustelle des Berliner Einheitsdenkmals: Sinnbild des Landes (Foto:Imago) In Deutschland mangelt es ja keineswegs an gleichnishaften schildaesken Vorgängen. Neben den inzwischen schier atemberaubenden Führungsfiguren an sich betrifft dies vor allem die unter deren Anleitung versuchten baulichen Leuchtturmprojekte. In den Charts des Absurden rangiert unangefochten der Versuch ganz oben, der Hauptstadt einen funktionierenden Flughafen beizufügen. Man erinnert sich an das Vergraben des Stuttgarter Bahnhofs, an das gescheiterte Vorhaben, in die Hamburger Elbphilharmonie einen akustisch überzeugenden Konzertsaal einzufügen, oder an das seit Jahrzehnten misslingende Bemühen, den Wohnungsmangel auch nur annähernd zu beseitigen. Sich verzehnfachende Kosten und Bauzeiten sind an der Tagesordnung. Entgegen landläufiger Vorstellungen sind hier aber weder inkompetente Bauunternehmen noch Planer verantwortlich, sondern eine öffentliche Hand, deren Verantwortliche sich je nach
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