Künstler der Berlinale: Kritik an der Ausladung der AfD

Die Leitung der Berlinale hat AfD-Politiker von der Eröffnungsgala ausgeladen. Während die Mainstream-Medien begeistert sind, zeigen sich Mitglieder der Jury distanziert bis kritisch. In unserem COMPACT-Spezial „Satan, Pop und Hollywood – Wie der Teufel Film und Musik erobert hat“ enthüllen wir die dunkle Seite des Showbusiness. Erfahren Sie hier mehr.

Früher waren Kinofestivals mit Filmpremieren verbunden. Das galt auch für Preisverleihungen. Zum Beispiel räumte „Titanic“ im Jahr 1998 elf Oscars ab, 2009 erhielt Michael Haneckes „Das weiße Band“ die goldene Palme in Cannes und 2004 wurde der goldene Berlinale-Bär an „Gegen die Wand“ vergeben. Die Medien berichteten über Neustarts und diskutierten die Entscheidungen der Jury. Das ist vorbei. Die Festivals sind mittlerweile zu Previews geworden und das Medieninteresse konzentriert sich auf symbolische Politik. Mit anderen Worten: Welcher Film hat 2020 den Goldenen Bären gewonnen? Keine Ahnung. Oder bei der Berlinale 2020? Nein, die ist nur deshalb in Erinnerung geblieben, weil die Auszeichnung für den besten Darsteller gendergerecht vergeben wurde. Und bei der Berlinale 2018? Da dominierten die #MeToo-Debatten. Die diesjährige Berlinale hat ihr politisches Pulver bereits bei der Eröffnungsgala verschossen: Alle AfD-Politiker wurden ausgeladen. Die Festivalleitung, die mit Steuergeldern finanziert wird, hat die politischen Vertreter von über zwanzig Prozent der Bürger, deren Geld sie gerne annimmt, abgesagt. Natürlich hat die Mainstream-Presse diesen Abbau der Demokratie bejubelt. Immerhin kann man zur Ehrenrettung der Veranstaltung sagen: Nicht alle Künstler und Jury-Mitglieder haben sich der Versuchung hingegeben, sich an dieser Symbolpolitik zu beteiligen. Als ein Interviewer die schwarze Jurypräsidentin Lupita Nyong’o suggestiv fragte, ob sie es ertragen hätte, mit AfD-Politikern im selben Raum zu sein, antwortete sie laut Spiegel.de: „Ich bin hier eine Ausländerin. Ich kenne die politische Situation hier nicht in- und auswendig. Ich bin froh, dass ich diese Frage nicht beantworten muss.“ Gleichzeitig zeigte Nyong’o sich erstaunt darüber, dass immer wieder betont wird, wie politisch die Berlinale sei. Die kenianisch-mexikanische Filmemacherin hatte vielleicht gedacht (oder gehofft), dass bei der Berlinale das Filmprogramm noch Priorität hätte. Leider falsch. Regisseur Christian Petzold drückte es noch deutlicher aus. Er sagte, er hätte kein Problem damit gehabt, wenn einige AfD-Politiker anwesend gewesen wären: „Ich denke, es ist kein Problem, fünf Personen von der AfD im Publikum zu haben. Wir sind keine Feiglinge. Wenn wir es nicht aushalten, dass fünf Personen von der AfD im Publikum sitzen, werden wir unseren Kampf verlieren.“ Die Umfragen geben ihm recht. Und doch: Die Berlinale-Leitung ist feige, ihre Blase erträgt selbst die kleinste Opposition nicht, denn sie ahnt: Die rotgrüne Götterdämmerung steht bevor. Das hindert die italienische Schauspielerin Jasmine Trinca nicht an pädagogischem Optimismus: „Stellen Sie sich vor, fünf Faschisten sitzen in einem Kinosaal und schauen sich Werke an, die die Berlinale ausgewählt hat.“ Das hätte ihre Perspektive sicher erweitert. Ja, das „woke“ Kino bringt auch AfD-„Faschisten“ auf den linksgrünen Pfad des Guten, Wahren und Alternativlosen. Immerhin. Die Dialogbereitschaft ist nicht völlig erloschen. In unserem COMPACT-Spezial „Satan, Pop und Hollywood – Wie der Teufel Film und Musik erobert hat“ enthüllen wir die okkulte Agenda der Unterhaltungsindustrie und zeigen, wie Satanisten, Geheimdienste und Pädokriminelle die Traumfabrik und den Pop-Olymp infiltriert haben. Bestellen Sie hier

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Berlinale-Künstler: Kritik an AfD-Ausladung

Die Berlinale-Leitung lud AfD-Politiker von der Eröffnungsgala aus. Während der Mainstream jubelt, zeigen sich Mitglieder der Jury distanziert bis kritisch.  Wer die wirklichen Bösewichte in der Film-Industrie sind, erfahren Sie in COMPACT-Spezial „Satan, Pop und Hollywood – Wie der Teufel Film und Musik erobert hat“. Wir enthüllen wir die dunkle Seite des Showbusiness. Hier mehr erfahren. Erinnerungen an Kinofestivals waren stets mit Filmen verbunden, die dort zur Premiere kamen. Gleiches galt für Preisverleihungen. Drei Beispiele: 1998 war das Oscar-Jahr, in dem „Titanic” elf goldene Blechfiguren abräumte, 2009 bekam Michael Haneckes „Das weiße Band” die goldene Palme  (Cannes), während der goldene Berlinale-Bär 2004 für „Gegen die Wand” vergeben wurde. Die Medien berichteten über Neustartes und diskutierten die Jury-Entscheidungen. Das ist vorbei.

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