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ÖVP in einer Zwickmühle: Das Parlament ändert „Pendler:innen“, aber nicht „Schlepper

Published On: 16. Februar 2024 19:51

Auf der einen Seite äußert sich ÖVP-Kanzler Karl Nehammer plötzlich gegen das Gendern, auf der anderen Seite wird in der Parlamentskorrespondenz unter ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka weiterhin gegendert. Die eine Hand weiß bei den Schwarzen anscheinend nicht, was die andere tut. Anders ist nicht zu erklären, warum im Pressedienst der Parlamentskorrespondenz zur „Dringlichen Anfrage“ der Freiheitlichen gestern im Titel zu lesen war: FPÖ kritisiert Verkehrspolitik der Bundesregierung „zu Lasten der Pendler:innen“. Damit wurde eine Aussage von FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner von der Parlamentskorrespondenz eigenhändig in sogenannte geschlechtergerechte Sprache umformuliert. Christoph Steiner, Fraktionsvorsitzender der freiheitlichen Bundesräte, zeigte sich irritiert: Auf der einen Seite spricht sich ÖVP-Bundesparteiobmann Nehammer gegen das Gendern aus, und auf der anderen Seite macht die Wolfgang Sobotka unterstellte Parlamentskorrespondenz aber genau das.

Dass man nun sogar Zitate gendert, sei der Gipfel der Unsinnigkeit, so Steiner. Jeder weiß, dass direkte Zitate nicht abgeändert werden sollten und schon gar nicht im Nachhinein gegendert werden sollten – das widerspricht jeglichen Rechtschreibregeln (so wie das Gendern insgesamt). Interessanterweise wurde der Pressedienst zur gestern von der SPÖ eingebrachten „Dringlichen Anfrage“ jedoch nicht gegendert, wie Steiner berichtete: Unsere Pendler werden zu „Pendler:innen“ verunstaltet, aber die Schlepper bleiben auch im Pressedienst der Parlamentskorrespondenz „Schlepper“. Offensichtlich wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Für die Freiheitlichen ist jedoch klar: „Wir lehnen jede ideologiegetriebene Verunstaltung unserer Sprache vehement ab!“, betonte Steiner in einer Aussendung

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ÖVP im Dilemma: Parlament gendert „Pendler:innen“, aber nicht „Schlepper“

Auf der einen Seite spricht sich nun plötzlich ÖVP-Kanzler Karl Nehammer gegen das Gendern aus, auf der anderen Seite wird in der Parlamentskorrespondenz unter ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka brav weiter gegendert. Zitat eigenhändig in “geschlechtergerechte Sprache” umformuliert Die eine Hand weiß bei den Schwarzen anscheinend nicht, was die andere tut. Anders ist nicht zu erklären, warum im Pressedienst der Parlamentskorrespondenz zur „Dringliche Anfrage“ der Freiheitlichen gestern, Donnerstag, im Titel zu lesen war: FPÖ kritisiert Verkehrspolitik der Bundesregierung „zu Lasten der Pendler:innen“. Damit wurde eine Aussage von FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner von der Parlamentskorrespondenz eigenhändig in sogenannte geschlechtergerechte Sprache umformuliert. Christoph Steiner, Fraktionsvorsitzender der freiheitlichen Bundesräte, zeigte sich irritiert: Auf der einen Seite spricht sich ÖVP-Bundesparteiobmann Nehammer gegen das Gendern aus, und auf

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