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Tagesschau und TikTok-Themen: ‚Hoss & Hopf‘ schlecht, Linken-Abgeordnete positiv

Published On: 16. Februar 2024 18:50

16. Feb. 2024, 18:50 Uhr

Der beliebte regierungskritische TikTok-Podcast „Hoss & Hopf“ wurde aufgrund von angeblichen „gefährlichen Falschinformationen“ gesperrt. Die genauen Gründe werden in der Tagesschau ausführlich erklärt. Einen Tag später empfiehlt ein Redakteur den Kanal einer unbekannten Linkenpolitikerin, die „der AfD auf TikTok Paroli bietet“.

Für viele Menschen sind soziale Medien wie Instagram oder TikTok Beispiele für bedenkliche Entwicklungen einer parallelen Gesellschaft, die mit belanglosem Inhalt und Schabernack aufwartet. Dies mag zum Teil zutreffen, aber es gibt auch qualitative Ausnahmen in dieser Szene, je nach Blickwinkel und Interessen. Einer dieser Ausnahmen war der Podcast „Hoss & Hopf“, der aufgrund seiner Bewertungen und Statistiken in den deutschsprachigen Podcast-Charts sehr erfolgreich war. Die Moderatoren Kiarash Hossainpour, auch bekannt als Hoss, und Philip Hopf waren die Gesichter hinter diesem Programm.

Am 15. Februar berichtete die ARD-Tagesschau über den ehemaligen Spitzenreiter der TikTok-Charts: „TikTok möchte die Videos des erfolgreichen Podcasts ‚Hoss & Hopf‘ nicht mehr auf seiner Plattform haben und hat das entsprechende Konto gesperrt. Der Kanal wurde ‚wegen gefährlicher Falschinformationen und Verschwörungstheorien‘ entfernt, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens. Damit bestätigte sie einen Bericht des Nachrichtenmagazins ‚Der Spiegel‘. Kritiker werfen den Machern des Kanals vor, Verschwörungstheorien und Populismus zu verbreiten.“ Dieses Ereignis ist ein weiteres Beispiel für die sogenannte „Cancel Culture“, bei der Personen oder Organisationen teilweise sozial ausgeschlossen werden.

H2: Die Sperrung des Podcasts „Hoss & Hopf“ und die Empfehlung eines Kanals einer Linkenpolitikerin

Der Vorfall erregte viel Aufmerksamkeit in den Medien und wurde unter anderem im Spiegel, in der Wochenzeitung Die Zeit, im Deutschlandfunk, in der Süddeutschen Zeitung und beim Sender RTL behandelt. Die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann kommentierte die Sperrung mit den Worten: „Das ist eine sehr gute Nachricht“ und sprach dabei direkt das Unternehmen X an: „Wie gehen sie eigentlich mit der Sperrung fragwürdiger Inhalte um?“ Der Deutschlandfunk titelte bezeichnend: „Im vergangenen November fragten sie: ‚War die Corona-Pandemie eine Lüge? Neue Daten!‘ Im Januar dieses Jahres fragten sie beim Weltwirtschaftsforum: ‚Was ist der ‚geheime‘ Plan der Eliten?'“

Am 16. Februar berichtete die ARD-Tagesschau auf ihrer Webseite über TikTok-Kanäle und erwähnte dabei: „Linke-Abgeordnete auf TikTok – Politikerin mit Reichweite: Heidi Reichinnek schafft, woran andere scheitern: der AfD auf TikTok Paroli bieten.“ Der Autor Thomas Vorreyer, ein regelmäßiger Mitarbeiter der ARD ohne Lebenslauf, erklärte in dem Artikel, dass die Partei AfD als erste flächendeckend TikTok bespielt habe. Im Rahmen der Unterstützung der Linkenpolitikerin berichtete Vorreyer: „Reichinnek, die vor dem Bundestag in der Jugendhilfe gearbeitet hat, sagt: ‚Kinder und Jugendliche leben auf ihren Mobiltelefonen.‘ Sie hat dies während der Corona-Pandemie beobachtet. ‚Ich wollte TikTok nicht der AfD überlassen.'“ Der Artikel endet mit dem Hinweis, dass einige Linke-Abgeordnete sich nun für Reichinnek als Vorsitzende der neuen Gruppe aussprechen, aufgrund ihrer Position bei TikTok.

H2: Die Auswirkungen der Sperrung und die Verfügbarkeit auf anderen Plattformen

Laut der Definition von TikTok können erhebliche Schäden auch „gesellschaftliche Schäden“ sein, einschließlich der Bedrohung grundlegender sozialer Prozesse oder Institutionen wie demokratischer Wahlen und Prozesse, die die öffentliche Gesundheit und Sicherheit gewährleisten. Ein weiteres Beispiel für angebliche „gefährliche Falschinformationen und Verschwörungstheorien“ ist auf der Plattform Spotify zu finden, wo Hopf und Hossainpour seit einigen Wochen regelmäßig in den Podcast-Charts vertreten sind. Laut dem Spiegel-Artikel sind die Inhalte dort weiterhin verfügbar. Auf Anfrage teilte der Streamingdienst mit, dass die Podcast-Episoden nicht gegen die Plattformregeln verstoßen würden. Auch auf ihrem YouTube-Kanal haben die beiden weiterhin problemlos rund 200.000 Follower.

Mehr zum Thema – Causa Correctiv: Vermeintlich nicht existierende Tonaufnahmen und eine Apple Watch

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Tagesschau & TikTok-Themen: 'Hoss & Hopf' böse, Linken-Abgeordnete gut

16 Feb. 2024 18:50 Uhr Der sehr erfolgreiche regierungskritische TikTok-Podcast ‚Hoss & Hopf‘ wurde wegen unterstellter „gefährlicher Falschinformationen“ gesperrt. Die Tagesschau informiert detailliert zu den Gründen. Einen Tag später empfiehlt ein Redakteur den Kanal einer unbekannten Linkenpolitikerin, die „der AfD auf TikTok Paroli bietet“. Für viele Menschen stellen soziale Medien wie Instagram oder TikTok exemplarische Beispiele für bedenkliche Entwicklungen einer gesellschaftlichen Parallelwelt dar, die mit nebensächlichem Gedankenleergut und Schabernack aufwartet. Dies mag in großen Teilen sehr wohl auch stimmen, jedoch gibt es auch in dieser Szene je nach Blickwinkel und Interessen qualitative Ausnahmen. Zu denen gehörte aktuell aufgrund der schlichten Bewertungen und Statistiken in den deutschsprachigen Podcast-Charts das Programm „Hoss & Hopf“, benannt nach den beiden Moderatoren Kiarash Hossainpour, genannt Hoss, und Philip

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Categories: Corona, Deutsch, Medien, Quellen, Russia Today, UkraineTags: Daily Views: 1Total Views: 8
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