Ehemaliger Nato-General Kujat warnt: Der Krieg in der Ukraine darf nicht zur Ur-Katastrophe des 21. Jahrhunderts werden
begrenzten Erfolgen. Die russischen Truppen seien zwar in der Lage, Gebiete zu besetzen, aber nicht, sie dauerhaft zu halten. Die ukrainischen Truppen würden weiterhin Widerstand leisten, auch wenn sie militärisch unterlegen seien. Kujat warnte davor, dass die Ukraine durch die Unterstützung des Westens in eine Nato-Mitgliedschaft gedrängt werden könnte, was zu einer Eskalation des Konflikts führen würde. Er plädierte stattdessen für eine politische Lösung, die die Interessen aller beteiligten Parteien berücksichtigt
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Ex-Nato-General Kujat: «Ukraine-Krieg darf nicht Ur-Katastrophe des 21. Jahrhunderts werden»
Veröffentlicht am 17. Februar 2024 von TG. Deutliche Kritik an der westlichen Politik im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg übte der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und hochrangige Nato-Offizier Harald Kujat am Dienstag in Berlin. Er warnte zudem davor, dass die USA ihre Verbündeten in Europa auch in einen künftigen Konflikt mit China hineinziehen würden. Der Ex-Bundeswehr-General, unter anderem Vorsitzender des Nato-Militärausschusses (2002 bis 2005) und anderer Gremien des westlichen Bündnisses, bezeichnete den Krieg in der Ukraine als «Menetekel für Europa, den Weg zu geopolitischer Selbstbehauptung einzuschlagen, politisch, wirtschaftlich, technologisch und nicht zuletzt militärisch». Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sei Deutschland «auf dem geopolitischen Schachbrett der Vereinigten Staaten und insbesondere in deren Russlandstrategie eine besonders wichtige Figur». Kujat verwies dabei auf Aussagen von
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