Medien verharmlosen Mangel an Beweisen im UNRWA-Mitarbeiter-Skandal

Unbewiesene Anschuldigungen gegen UNRWA

Der Schwung in Washington, die US-Finanzierung einer Agentur der Vereinten Nationen, die den Palästinensern hilft, zu kürzen oder ganz zu streichen, bewegt sich fast ungehindert voran. Diese Maßnahme basiert jedoch auf unbewiesenen Anschuldigungen, die weitgehend unkritisch von den US-Medien verstärkt wurden. Die israelische Regierung behauptet in einem Dossier, dass 13 Mitarbeiter der United Nations Relief Works Agency (UNRWA) entweder an den von Hamas geführten Gräueltaten teilgenommen oder diese unterstützt haben. Israel informierte UNRWA Anfang letzten Monats über die Anschuldigungen und die Behörden der UN-Agentur entließen sofort die 12 Mitarbeiter, ohne eine Untersuchung durchzuführen.

Medienberichterstattung und Reaktionen

Die Nachricht von den Anschuldigungen löste daraufhin eine Lawine von Reflexreaktionen aus, darunter das Einfrieren der Finanzierung für UNRWA durch Geberländer und Bemühungen in Washington, die Finanzierung der Agentur vollständig und dauerhaft zu kürzen. Die Debatte wurde durch ungenaue Medienberichterstattung über die israelischen Anschuldigungen unterstützt. Viele große US-Nachrichtenagenturen haben beispielsweise einen entscheidenden Punkt ausgelassen, als sie über das israelische Dossier berichteten: Das Dokument enthält keinen direkten Beweis dafür, dass die 12 identifizierten UNRWA-Mitarbeiter an dem Angriff vom 7. Oktober beteiligt waren.

Appelle zur Finanzierung von UNRWA

UNRWA sagt, dass das Geld bis Ende Februar ausgeht, wenn Geberländer wie die Vereinigten Staaten weiterhin ihre Finanzierung zurückhalten. Top-UN-Beamte flehen die Geberländer an, die Agentur weiter zu finanzieren. Die Biden-Regierung hat sogar signalisiert, dass sie UNRWA unterstützen würde, selbst wenn eine formelle Untersuchung ergibt, dass die 12 Mitarbeiter den Angriff von Hamas unterstützt haben. „Es ist wichtig zu bedenken, dass UNRWA wichtige Arbeit in der Region leistet, insbesondere im Gazastreifen“, sagte Nationaler Sicherheitsberater John Kirby kürzlich in der Today Show von NBC.

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Media downplays lack of evidence in UNRWA employee scandal

Momentum in Washington to cut or eliminate U.S. funding for a United Nations agency that aids Palestinians is moving forward almost entirely unchecked. But it’s based on unproven allegations — largely uncritically amplified by U.S. media — that the agency’s staff had links to Hamas’s Oct. 7 attack on Israel. The allegations are contained in an Israeli government dossier claiming that 13 employees (one of which was not identified), out of a total of 13,000, at the United Nations Relief Works Agency (UNRWA) either took part or assisted in the Hamas-led atrocities. Israel notified UNRWA of the allegations early last month and authorities at the U.N. agency immediately fired the 12 employees without conducting an investigation. News of the allegations

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