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Roman „Sheikhi“ – Eine Bitte um Frieden

Published On: 18. Februar 2024 0:06

Sheikhi: Ein Roman über Krieg und Frieden in Afrika

Kriegsstimmung in Europa und die Friedensbotschaft aus Afrika

Veröffentlicht am 18. Februar 2024 von WS. Es herrscht Kriegsstimmung in Europa. Was auf dem hiesigen Kontinent droht, ist in Afrika seit jeher Normalität. Daran erinnert der Roman von Paul Soldan. Darin beschreibt der Autor den Kreislauf von Krieg und sendet eine Friedensbotschaft, die momentan wichtiger denn je ist. In den westlichen Staaten greift wieder die Kriegspropaganda um sich. Allenthalben ist von einer angeblichen Gefahr für die Sicherheit Europas zu hören. Als möglicher Aggressor und Angreifer wird Russland in Stellung gebracht. Es wird dämonisiert und gewarnt. Verteidigungsminister, vermeintliche Experten und Generäle fordern höhere Militärausgaben, sie sprechen von «Wehrhaftigkeit» und «Kriegstüchtigkeit». Sie sind Dauergäste in Nachrichtensendungen und Talkshows. Und wenn ein Rüstungskonzert wie Rheinmetall zum Spatenstich einlädt, darf die Politprominenz ebenfalls nicht fehlen. Dann werden medienwirksam Bomben gestreichelt, als handelte es sich beim Krieg um ein heiteres Gesellschaftsspiel, das Glücksgefühle auslöst.

Die Geschichte von Sheikhi und dem Kreislauf von Krieg

Einen Kontrapunkt zu diesem testosterongeladenen Säbelrasseln setzt Paul Soldan mit seinem Roman «Sheikhi». Erschienen ist er im Anderwelt Verlag, der sich zur Aufgabe gemacht hat, «die Menschen aufzuklären, nachvollziehbare Fakten und Tatsachen zu liefern». Soldans Werk präsentiert die Fakten und Tatsachen in fiktionaler Form. Der Autor veranschaulicht darin den Teufelskreis von Krieg und beschreibt die Mechanismen, die ihn am Laufen halten. Die Handlung wird nach Afrika verlegt, auf einen Kontinent, wo Krieg bis heute zum Alltag gehört. Als tragende Figur tritt ein Imam mit dem Spitznamen Sheikhi auf. Das geistliche Oberhaupt eines Dorfes am Rande des Regenwales zieht sich regelmässig an einen versteckten Ort zurück, bis ihm dessen Zögling Abanga folgt.

Der Weg zum Frieden und die Bedeutung des Waldes

Während Sheikhi seine Lebensgeschichte erzählt, übertragen sich dessen Weisheiten auf Abanga. Der Junge macht ebenfalls eine charakterliche Wandlung durch und unterstreicht dies am Ende des Buches, als es zu einem tragischen Zwischenfall kommt. Mit ihm wird zugleich die Kernbotschaft gesendet: Frieden lässt sich nur durch Verständnis und Verständigung erreichen. Ein afrikanisches Märchen mit hohem Aktualitätsgrad Dafür ist eine bestimmte Haltung notwendig. Die Figuren in Soldans Roman müssen sie erst entwickeln; sie müssen erst durch die Wirren des Krieges gehen, um zu begreifen, dass die Ursachen und Lösungsansätze nicht ausserhalb des eigenen Ichs liegen, sondern in diesem selbst. «Ein afrikanisches Märchen» hat Soldan seinen Roman genannt. Märchenhaft mutet es tatsächlich an, zumindest in Anbetracht der Vorstellung, dass der Krieg vom Erdball komplett verschwinden könnte. Von so einem Zustand muss aber geträumt werden, und die Lektüre von «Sheikhi» bietet dafür eine formidable Grundlage. Der Roman ist hochaktuell und gewinnt vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Aufrüstungseuphorie an Bedeutung, zumal er nicht nur Themen wie Hass, Freundschaft, Verrat und Nächstenliebe behandelt, sondern auch zeigt, dass unterschiedliche Sprachen, Ethnien und Religionen koexistieren können, ohne Konflikte hervorzubringen

Original Artikel Teaser

Roman «Sheikhi» – Ein Appell für Frieden

Veröffentlicht am 18. Februar 2024 von WS. Es herrscht Kriegsstimmung in Europa. Was auf dem hiesigen Kontinent droht, ist in Afrika seit jeher Normalität. Daran erinnert der Roman von Paul Soldan. Darin beschreibt der Autor den Kreislauf von Krieg und sendet eine Friedensbotschaft, die momentan wichtiger denn je ist. In den westlichen Staaten greift wieder die Kriegspropaganda um sich. Allenthalben ist von einer angeblichen Gefahr für die Sicherheit Europas zu hören. Als möglicher Aggressor und Angreifer wird Russland in Stellung gebracht. Es wird dämonisiert und gewarnt. Verteidigungsminister, vermeintliche Experten und Generäle fordern höhere Militärausgaben, sie sprechen von «Wehrhaftigkeit» und «Kriegstüchtigkeit». Sie sind Dauergäste in Nachrichtensendungen und Talkshows. Und wenn ein Rüstungskonzert wie Rheinmetall zum Spatenstich einlädt, darf die Politprominenz ebenfalls nicht fehlen.

Details zu Roman «Sheikhi» – Ein Appell für Frieden

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