Indonesien könnte in Asien zu einem neuen wirtschaftlichen und geopolitischen Machtfaktor werden
Die komplexe Rolle Indonesiens in der globalen Geopolitik
Am 19. Februar 2024 um 08:15 Uhr balanciert Indonesien, das Land mit der viertgrößten Bevölkerung der Welt, vorsichtig zwischen China und den USA, während es an wirtschaftlicher Stärke und geopolitischem Gewicht gewinnt. Die USA konzentrieren sich auf das, was sie als Indopazifik bezeichnen, da die internationale Politik sich in Richtung einer multipolaren Welt bewegt, in der viele Großmächte miteinander konkurrieren oder kooperieren.
Die Bedeutung Indonesiens als geopolitischer Akteur
Indonesien, mit 273 Millionen Einwohnern das viertgrößte Land der Welt, erlebt ein starkes wirtschaftliches Wachstum und wird zu einem wichtigen Schwellenland und Markt. Die geostrategische Lage des Landes als Brücke zwischen dem Pazifik und dem Indischen Ozean macht es zu einem Schlüsselakteur im geopolitischen Tauziehen zwischen den USA und China. Indonesien verfolgt eine blockfreie Außenpolitik und strebt gute Beziehungen zu verschiedenen Partnern an, um seine Autonomie zu stärken.
Die Zukunft Indonesiens in einer sich verändernden Weltordnung
Indonesien ist weder pro China noch pro USA, sondern setzt auf seine eigene Interessen und Autonomie. Als aufstrebende Macht mit einer großen Bevölkerung wird das Land zunehmend zu einem Königmacher in der globalen Politik. Die Dominanz der traditionellen westlichen Mächte wird durch den Aufstieg neuer Volkswirtschaften wie Indonesien herausgefordert, was eine Verschiebung der globalen Machtverhältnisse signalisiert und das Ende der euroatlantischen Dominanz in globalen Angelegenheiten nahelegt.
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Mit Indonesien könnte in Asien ein neuer wirtschaftlicher und geopolitischer Machtpol entstehen
19 Feb. 2024 08:15 Uhr Indonesien, das Land mit der viertgrößten Bevölkerung der Welt, balanciert vorsichtig zwischen China und den USA, während es an wirtschaftlicher Stärke und geopolitischem Gewicht gewinnt. Aus diesem Grund konzentrieren sich die USA auf das, was sie als Indopazifik bezeichnen. Quelle: Sputnik © Russisches Außenministerium / via Sputnik Von Timur Fomenko Es ist verlockend, die globale Geopolitik als einen binären Kampf zwischen China und den USA zu betrachten, als Wettbewerb zwischen zwei Wirtschaftsgiganten, von denen jeder den anderen als grundlegendes Hindernis für seine eigene Sicherheit und seinen eigenen Erfolg betrachtet. Doch die Welt ist wesentlich komplizierter. Die internationalen Angelegenheiten bewegen sich nicht in Richtung einer bipolaren Welt, in der zwei Supermächte konkurrierende Systeme schaffen und alle
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