Assange lebt in Isolationshaft – Einblick in sein Leben
Julian Assange: Leben in Isolationshaft
Wie lebt Julian Assange – der gefährlichste Journalist für Washington – in der Zelle in Isolationshaft? Ein alter Freund hat ihn vor einigen Wochen besucht. Es ist der „wichtigste Fall zur Pressefreiheit weltweit“, so schätzt der US-Dissident Edward Snowden. Und diese Woche wird er endgültig entschieden: Wird Julian Assange für sein „Vergehen“ US-Kriegsverbrechen aufgedeckt zu haben, in die USA ausgeliefert, um dort bis an sein Lebensende eingesperrt zu bleiben? Wenn das Gericht diese Woche das Recht auf Berufung ablehnt, wird Assange in die USA ausgeliefert.
Blässe und Bücher
Die Zivilgesellschaft mobilisiert ein weiteres Mal – in Wien um 14 Uhr am Karlsplatz – um gegen die Auslieferung von Assange zu protestieren. Gegen den Wikikleaks-Gründer ist schon lange ein Exemple statuiert worden: Mit (mittlerweile widerlegten) Vergewaltigungsvorwürfen begann seine Verfolgung, die CIA schmiedete sogar Mordpläne, jahrelang saß er in der Botschaft von Ecuador fest bis er – nach einem Regime-Change in Ecuador – ins Hochsicherheitsgefängnis nach Belmarsh-London festgesetzt wurde. Dort ist er Folter ausgesetzt, so urteilte zumindest UN-Hochkommissar, Niels Melzer.
Leben in Isolationshaft
Julian Assange lebt seit dem 11. April 2019 im Belmarsh-Hochsicherheitsgefängnis im Südosten Londons. Er verbringt 23 Stunden am Tag in seiner Zelle und hat seit Jahren keinen Blick in den Himmel geworfen. Besuche von Freunden sind begrenzt und er hat nur begrenzten Zugang zu Büchern. Trotz der schwierigen Bedingungen hält er sich mit Zeitungsartikeln und Briefen von Freunden über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden. Die Zukunft von Assange bleibt ungewiss, während die Entscheidung über seine Auslieferung in die USA näher rückt.
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So lebt Assange in Isolationshaft
Wie lebt Julian Assange – der gefährlichste Journalist für Washington – in der Zelle in Isolationshaft? Ein alter Freund hat ihn vor einigen Wochen besucht. Es ist der „wichtigste Fall zur Pressefreiheit weltweit“, so schätzt der US-Dissident Edward Snowden. Und diese Woche wird er endgültig entschieden: Wird Julian Assange für sein „Vergehen“ US-Kriegsverbrechen aufgedeckt zu haben, in die USA ausgeliefert, um dort bis an sein Lebensende eingesperrt zu bleiben? Wenn das Gericht diese Woche das Recht auf Berufung ablehnt, wird Assange in die USA ausgeliefert. Blässe und Bücher Die Zivilgesellschaft mobilisiert ein weiteres Mal – in Wien um 14 Uhr am Karlsplatz – um gegen die Auslieferung von Assange zu protestieren. Gegen den Wikikleaks-Gründer ist schon lange ein Exemple statuiert
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