Der Konflikt zwischen Brasilien und Israel über den Gaza-Krieg

Brasilianischer Präsident kritisiert Israels Vorgehen in Gaza

Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat Israel während eines Gipfels der Afrikanischen Union scharf kritisiert und das Vorgehen im Gazastreifen als „Genozid“ bezeichnet. Er verglich die Situation mit dem Holocaust und löste damit heftige Reaktionen in Israel aus. Der israelische Außenminister erklärte Lula zur Persona non grata und bestellte den brasilianischen Botschafter zu einem Treffen an der Holocaustgedenkstätte Jad Vashem ein.

Israel reagiert auf die Äußerungen des brasilianischen Präsidenten

Israel reagierte empört auf die Aussagen von Lula da Silva und erklärte ihn zur unerwünschten Person. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu betonte, dass Lula eine „rote Linie überschritten“ habe. Brasilien zog daraufhin seinen Botschafter aus Israel zurück und der israelische Botschafter wurde ins brasilianische Außenministerium einbestellt. In Brasilien formiert sich Widerstand gegen Lulas Erklärung, mit mehr als 100 Abgeordneten, die ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten unterstützen.

Debatte um Amtsenthebungsverfahren gegen den brasilianischen Präsidenten

Um ein Amtsenthebungsverfahren gegen den brasilianischen Präsidenten einzuleiten, müssen zwei Drittel aller Abgeordneten zustimmen. Sollte das Abgeordnetenhaus die Anklage wegen Amtsmissbrauchs unterstützen, wird der Fall dem Föderalen Senat vorgelegt. Bei einer Zustimmung des Senats wird der Präsident seines Amtes enthoben und es wird ein Gerichtsverfahren gegen ihn eingeleitet. Die Debatte um Lulas Äußerungen und die Reaktion Israels bleibt somit weiterhin kontrovers.

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Der Streit zwischen Brasilien und Israel um den Gazakrieg

Der brasilianische Präsident hat Israels Vorgehen in Gaza mit dem Holocaust verglichen. Israel erklärte ihn daraufhin zur Persona non grata, woraufhin Brasilien seinen Botschafter nach Hause gerufen hat. vonAnti-Spiegel 20. Februar 2024 18:49 Uhr Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat Israel am Sonntag auf einem Gipfel der Afrikanischen Union einen „Genozid“ im Gazastreifen vorgeworfen und er fügte hinzu: „Was im Gazastreifen mit dem palästinensischen Volk passiert, hat sich noch nie in der Geschichte abgespielt. Doch, das ist schon passiert: Als Hitler entschieden hat, die Juden zu töten. (…) Was im Gazastreifen passiert, ist kein Krieg, das ist ein Genozid. Das ist kein Krieg zwischen Soldaten, es ein Krieg einer hochgradig vorbereiteten Armee gegen Frauen und Kinder.“ Das hat in

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