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Stimmen aus Ungarn: Propagandistische Propagandisten

Published On: 20. Februar 2024 11:00

Ein Interview mit kontroversen Aussagen

Ein Interview auf n-tv.de vom 10. Februar mit dem Nawalny-Vertrauten Leonid Wolkow trägt die Überschrift „Putin muss vernichtet werden“. Der mediale Aufschrei bleibt aus. Das scheint legitim und hinnehmbar zu sein. Wenn aber ein ZDF-Journalist über die von Russland besetzte Stadt Marijupol berichtet: „Die Stadt funktioniert“, muss die Redaktion einschreiten. Das kann der mündige Zuschauer nicht ohne Betreuung verkraften. Die russische Botschaft in Berlin findet es „abstoßend, dass auf n-tv.de eine offene Plattform für die rechtswidrigen und im Kern terroristischen Äußerungen geboten wird und diese sogar in der Schlagzeile platziert werden“. Laut dem Botschafter Sergej Netschajew geht es hier „um eklatante Verletzung der Berufsethik“.

Die Darstellung der russischen Politik in den Medien

Das Interview ist ein typisches Beispiel für den Versuch der westlichen Presse, als eine Art verlängerte Hand der Politik Russland zu diskreditieren und gleichzeitig ihre Professionalität zu wahren. In den meisten Fällen schließen sich diese beiden Aspekte gegenseitig aus, da die Mainstream-Medien ein einseitiges Bild von Russland zeichnen, das zumindest an Propaganda grenzt, wenn es nicht sogar die Grenze überschreitet. Das Problem ist nicht, dass sie das russische Establishment kritisieren – da gibt es durchaus einiges zu kritisieren –, sondern dass sie es einseitig, voreingenommen und auf Vorurteile gestützt tun.

Die Rolle der Medien im Informationskrieg

Es geht nicht darum, zu verstehen, wie das Moskauer System funktioniert und was es antreibt, sondern, es zu verurteilen. In diesem Sinne werden diejenigen, die sich um das Verständnis und die Darstellung des russischen Denkens bemühen, als „Putinversteher“ stigmatisiert und der Voreingenommenheit bezichtigt. Doch ohne dieses Verständnis ist es unmöglich, die Handlungen des Kremls nachzuvollziehen, und vieles scheint irrsinnig, was in der Wirklichkeit durchaus der Logik der Vernunft folgt. Aber derselbe Aspekt leitet die Medien, wenn sie im Grunde versuchen, die russische Politik durch die Brille der russischen Opposition darzustellen.

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Stimmen aus Ungarn: Propagandisierende Propagandisten

Ein Interview auf n-tv.de vom 10. Februar mit dem Nawalny-Vertrauten Leonid Wolkow trägt die Überschrift „Putin muss vernichtet werden“. Der mediale Aufschrei bleibt aus. Das scheint legitim und hinnehmbar zu sein. Wenn aber ein ZDF-Journalist über die von Russland besetzte Stadt Marijupol berichtet: „Die Stadt funktioniert“, muss die Redaktion einschreiten. Das kann der mündige Zuschauer nicht ohne Betreuung verkraften. Die russische Botschaft in Berlin findet es „abstoßend, dass auf n-tv.de eine offene Plattform für die rechtswidrigen und im Kern terroristischen Äußerungen geboten wird und diese sogar in der Schlagzeile platziert werden“. Laut dem Botschafter Sergej Netschajew geht es hier „um eklatante Verletzung der Berufsethik“. Aber wie sieht das der ungarische Journalist Gábor Stier mit langjähriger Berufserfahrung und aus einem gewissen

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