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Thomas Berthold: „In diesem Konflikt sind auf beiden Seiten so viele Menschen gestorben, das sollte allen eine Warnung sein
Interview mit Thomas Berthold über Deutschland, Russland und den Sport
Geopolitische Beziehungen zwischen Deutschland und Russland
Thomas Berthold, ehemaliger Weltmeister mit der deutschen Fußballnationalmannschaft, äußerte in einem Interview mit den NachDenkSeiten Kritik an der deutschen Politik gegenüber Russland. Er betonte, dass Deutschland als Erfüllungsgehilfe der USA agiere und finanziell für Entscheidungen geradestehen müsse. Berthold sprach auch über seine persönlichen Erlebnisse in Russland während seiner Zeit als Sportler.
Erlebnisse in Russland und kritische Gedanken zur aktuellen Politik
Berthold berichtete von seinen Besuchen in Russland, sowohl während des Kalten Krieges als auch in jüngerer Zeit. Er lobte die Gastfreundschaft und die kulturellen Erfahrungen, die er dort gemacht hat. Der ehemalige Fußballprofi äußerte sich kritisch zu politischen Aussagen, die einen Krieg mit Russland befürworten, und betonte die Bedeutung von Völkerverständigung und Frieden.
Positionierung von Sportlern und Vereinsvertretern in der Politik
In Bezug auf das Verhalten von Fußballprofis und anderen Spitzensportlern betonte Berthold, dass viele sich aus Imagegründen nicht öffentlich politisch äußern. Er kritisierte die Linientreue vieler Verbands- und Vereinsvertreter zur Politik und forderte mehr Mut zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen. Berthold selbst zeigte während der Coronazeit Haltung und kritisierte öffentlich die politischen Entscheidungen.
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Thomas Berthold: „In diesem Krieg sind auf beiden Seiten so viele Menschen gestorben, das sollte allen eine Warnung sein“
„Es gibt keine geopolitischen Zufälle. Deutschland ereifert sich als Erfüllungsgehilfe der USA, die ziehen sich aus dem Krieg in der Ukraine zurück und Deutschland wird finanziell dafür geradestehen“ – das sagt Thomas Berthold, ehemaliger Weltmeister mit der deutschen Fußballnationalmannschaft im Interview mit den NachDenkSeiten. Im Interview spricht Berthold über seine Erlebnisse in Russland und seinen Großvater, der in Stalingrad kämpfen musste. Berthold kritisiert die deutsche Politik gegenüber Russland, aber auch den Umgang mit Meinungsabweichlern im Sport. Generell empfiehlt Berthold „digitalen Detox“, also einen Abstand zu Smartphone und Co, sowie „das eigene Gehirn einzuschalten.“ Von Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Herr Berthold, die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind an
