Bergkarabach und die Zukunft Armeniens

Einreisesperre für Schweizer Parlamentarier in Aserbaidschan

Am 3. Februar wurde der Schweizer EVP-Nationalrat Nik Gugger bei seiner Einreise am Flughafen von Baku festgehalten und des Landes verwiesen. Er war als offizieller Wahlbeobachter unterwegs, wurde jedoch aufgrund seines Mandats des Europarates an der Einreise gehindert. Die Ursache für die Einreisesperre scheint mit einer Abstimmung des Europarates zusammenzuhängen, bei der die aserbaidschanische Delegation ihr Stimmrecht verlor.

Dramatische Ereignisse in Berg-Karabach

Die offizielle Wahl in Aserbaidschan am 7. Februar, bei der Präsident Ilham Alijew angeblich mit 92 Prozent der Stimmen gewonnen hat, wird als fragwürdig angesehen. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Region, die nach dem Angriffskrieg der Aseris gegen Bergkarabach im September 2023 aus den Schlagzeilen verschwunden war. Der Friedens- und Konfliktforscher Leo Ensel beleuchtet in einer Serie die dramatischen Ereignisse in Berg-Karabach sowie die Entwicklungen in Armenien nach dem Konflikt.

Aktuelle Lage in Armenien nach dem Konflikt

Leo Ensel zeigt, wie Armenien versucht hat, den über 120.000 Flüchtlingen aus Bergkarabach Unterkunft und Unterstützung zu bieten. Er thematisiert auch die Einwanderung von etwa 30.000 russischen Staatsbürgern nach Armenien in den letzten zwei Jahren. Die Zukunft Armeniens ist geprägt von Unsicherheiten auf wirtschaftlicher und geopolitischer Ebene, insbesondere in Bezug auf mögliche aserische Ansprüche auf armenisches Territorium.

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Bergkarabach und Armeniens Schicksal

Veröffentlicht am 21. Februar 2024 von DF. Der Schweizer EVP-Nationalrat Nik Gugger wurde am 3. Februar bei seiner Einreise am Flughafen von Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, festgehalten und des Landes verwiesen. Er war auf einer Mission als offizieller Wahlbeobachter. Die Begründung des Regimes war, dass Gugger als Schweizer Parlamentarier eingeladen worden war, aber zusätzlich ein Mandat des Europarates innehat, unter dem er am Flughafen firmierte. Jedoch zeigten gestern Recherchen, dass andere Wahlbeobachter mit einem ähnlichen Mandat problemlos einreisen konnten. Die wahre Ursache für Guggers Einreisesperre scheint mit einer Europarat-Abstimmung vom 23. Januar 2024 zusammenzuhängen, bei der die aserbaidschanische Delegation für ein Jahr ihres Stimmrechts verlustig ging. Gugger und 75 weitere Parlamentarier hatten dafür gestimmt. Dies wird als schwerwiegender Rückschlag für Aserbaidschans Diplomatie

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