Green Deal“ ohne Kompromisse: EU verschärft Grenzwerte für Feinstaub, Stickstoff- und Schwefeldioxid
Der Green Deal der EU-Kommission
Die EU-Kommission strebt mit dem „Green Deal“ an, dass alle 27 EU-Mitgliedsstaaten bis 2050 „klimaneutral“ werden. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen sollen die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden.
Grenzwertreduktion bis 2030
In den nächsten sechs Jahren müssen Investitionen getätigt werden, um die Belastung der Luft mit Stickstoffoxid und bestimmten Feinstaubpartikeln um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Die EU-Staaten und das EU-Parlament haben sich auf neue Schadstoff-Obergrenzen für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid geeinigt. Diese neuen Grenzwerte haben auch juristische Konsequenzen, da ab einer bestimmten Partikelgröße Entschädigungsansprüche gegen die Verursacher geltend gemacht werden können.
Sinkende Schadstoffbelastung und Kritik
Die aktuellen Abgeordneten des EU-Parlaments drängen auf noch strengere Grenzwerte, da verschmutzte Luft gesundheitsschädlich ist und zu einem früheren Tod führen kann. Kritiker befürchten jedoch, dass die Wirtschaft durch Überregulierung und immer strengere Vorschriften an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Trotzdem liegen die Durchschnittswerte in Europa niedriger als weltweit. Die Lebenserwartung stieg sogar, als die Schadstoffbelastung in den 1970er- und 1980er-Jahren höher war als heute.
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„Green deal“ ohne Gnade: EU senkt Grenzwerte für Feinstaub, Stickstoff- und Schwefeldioxid
Mit dem „Green Deal“ will die EU-Kommission, dass die 27 EU-Mitgliedsstaaten bis 2050 “klimaneutral” werden. Ungeachtet des wirtschaftlichen Niedergangs und der Abwanderung von Betrieben ins Ausland sollen die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 sinken. Grenzwertreduktion bis 2030 Doch schon in den nächsten sechs Jahren müssen Investitionen getätigt werden, damit die Belastung der Luft mit Stickstoffoxid und bestimmten Feinstaubpartikeln um mehr als die Hälfte sinkt. Darauf haben sich die EU-Staaten und das EU-Parlament gestern, Dienstag, geeinigt. Demnach wird es eine neue Schadstoff-Obergrenze für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid geben. Der Grenzwert für die Partikelgröße von Schwefeldioxid und Feinstaub, der aktuell bei 2,5 Mikrometern liegt, wird auf mindestens die Hälfte verringert. Der Grenzwert hat vor allem
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