Landwirtssalami

zdemir, der als einer der schärfsten Kritiker der Bauernproteste galt, musste nun zurückrudern und betonen, dass er die Bauern nicht als Rechtsextreme diffamieren wollte (8). Auch andere Politiker und Medienvertreter, die sich zuvor kritisch über die Bauern geäußert hatten, mussten nun einlenken und ihre Position überdenken. Der Stimmungswandel in der Öffentlichkeit war deutlich spürbar. Die Solidarität mit den Bauern wuchs, und immer mehr Menschen erkannten, dass die Angriffe auf sie ungerechtfertigt und überzogen waren.

Es bleibt zu hoffen, dass die Medien und Politiker aus dieser Erfahrung lernen und künftig sachlicher und differenzierter über die Anliegen der Landwirte berichten. Es ist wichtig, dass alle Seiten zu Wort kommen und dass nicht vorschnell Vorurteile geschürt werden. Die Bauern haben ein Recht darauf, gehört und ernst genommen zu werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung und verdienen Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit. Es ist an der Zeit, dass die Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft auf einer fairen und konstruktiven Basis geführt wird. Nur so können Lösungen gefunden werden, die im Interesse aller liegen

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Bauernsalami

Verwirrspiele Die Behinderungen durch die Proteste der Bauern haben nicht dazu geführt, dass die Gesellschaft sich von ihnen abgewendet hat. Vielmehr scheint sogar die Unterstützung für sie gewachsen zu sein durch die Versuche von Medien und sonstigen Meinungsmachern, Stimmung gegen sie zu machen. Diese Stimmungsmache erfolgte auf verschiedenen Ebenen. Zum Teil wurden die Forderungen der Bauern als Jammern auf hohem Niveau dargestellt, weil einige von ihnen über unbestritten gute Einnahmen verfügen, andere über großen Grundbesitz. Bei wem das nicht der Fall sei, der habe betriebswirtschaftliche Fehler gemacht. Dabei wurde nicht unterschieden zwischen den Bedingungen für kleine Familienbetriebe und denen agrarischer Großbetriebe. Dass neben den Betriebsgrößen auch die Produktionsbereiche eine unterschiedliche Ertragskraft mit sich bringen, findet in dieser Propaganda keine Erwähnung

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