Sudan am Rande des Zusammenbruchs: Millionen hungern

Katastrophale humanitäre Situation in Sudan

Nach zehn Monaten Krieg, der Sudan an den „Rand des Zusammenbruchs“ gebracht hat, leiden die meisten Menschen an Hunger, so das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Mittwoch. Laut dem WFP-Direktor für Sudan, Eddie Rowe, können weniger als fünf Prozent der Sudanesischen sich täglich eine ausgewogene Mahlzeit leisten. Der Konflikt zwischen der regulären Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces hat seit April letzten Jahres Tausende getötet und die größte Vertreibungskrise der Welt geschaffen.

Akute Nahrungsmittelunsicherheit in Sudan

In ganz Sudan, der bereits vor dem Krieg mit einer der schlimmsten Nahrungsmittelkrisen der Welt konfrontiert war, stehen 18 Millionen Menschen vor akuter Nahrungsmittelunsicherheit. Davon sind laut Rowe „fast fünf Millionen kurz vor der Katastrophe“ und erleben eine der schlimmsten Notfallklassifikationen des WFP, die nur noch von Hungersnot übertroffen wird. Hilfsorganisationen warnen seit Monaten davor, dass aufgrund eingeschränkter humanitärer Zugänge und schwerwiegender Unterfinanzierung die Gefahr einer Hungersnot über Sudan schwebt.

Auswirkungen des Konflikts auf die Nahrungsmittelproduktion

Die fruchtbarsten Regionen Sudans hätten einer Hungersnot entgegenwirken können, wenn nicht der Krieg in die landwirtschaftlichen Kerngebiete des Landes vorgedrungen wäre. Eine paramilitärische Offensive brachte im Dezember den Krieg in den Staat Al-Jazira, südlich der Hauptstadt Khartum, der den Großteil der Getreideernte des Landes produzieren sollte. Mit leeren Märkten im ganzen Land und einer anhaltenden Kommunikationssperre, die alle Transaktionen behindert, prognostiziert Dunford eine düstere Zukunft. „Dies ist ein Land am Rande des Zusammenbruchs“, sagte er

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Over 95 percent of Sudanese cannot afford a meal a day: WFP

Ten months into a war that has sent Sudan to the “verge of collapse”, the vast majority of its people are going hungry, the UN’s World Food Programme said Wednesday. “At this point, less than five percent of Sudanese can afford a square meal a day,” the WFP’s Sudan country director, Eddie Rowe, told reporters in Brussels. Since last April, Sudan has been gripped by fighting between the regular army and the paramilitary Rapid Support Forces, which has killed thousands and created what the United Nations calls “the world’s largest displacement crisis”. A combined 10.7 million people have been uprooted by the current war and previous conflicts, according to the UN. Nine million remain displaced within Sudan, where Rowe said

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