Milliardenverlust für Moderna durch rote Zahlen wegen Corona-Impfstoff
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Moderna verzeichnet Verlust aufgrund nachlassender Nachfrage nach Covid-Impfstoff
Die nachlassende Nachfrage nach seinem Covid-Impfstoff hat dem US-Pharmakonzern Moderna im vergangenen Jahr einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar eingebrockt. Für 2024 stellt sich der Vorstand auf eine weitere Schrumpfkur ein, bekräftigte aber seine Ziele. „2023 war ein Jahr des Übergangs“, sagte Konzernchef Stephane Bancel laut Mitteilung vom Donnerstag. Das Unternehmen habe sich an die Lage „angepasst“. An der Börse sorgte jedoch ein unerwartet starkes Schlussquartal für Auftrieb, die Aktie legte vor Handelsbeginn an der Wall Street um fast sechs Prozent zu.
Umsatzrückgang und Gewinn bei Moderna
Moderna hatte 2023 im Jahresverlauf die Produktionskapazitäten für seinen Covid-Impfstoff geschrumpft und auch die Vermarktung zurückgefahren. Dies brockte dem Konzern milliardenschwere Wertberichtigungen und einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar (4,35 Milliarden Euro) ein. Das Vorjahr hatte dem Impfstoffhersteller noch einen Gewinn von knapp 8,4 Milliarden Dollar gebracht. Damit lief es für Moderna schlechter als für den Konkurrenten Pfizer, der trotz des Nachfrageeinbruchs nach dem eigenen Covid-Vakzin 2013 immerhin noch 2,1 Milliarden Dollar verdient hatte. Bei Moderna sank der Umsatz binnen der zwölf Berichtsmonate um gut zwei Drittel auf gut 6,8 Milliarden Dollar.
Ausblick und Prognose für Moderna
Auch im Schlussquartal erlöste der Konzern deutlich weniger als ein Jahr zuvor, fuhr aber immerhin wieder einen Gewinn ein. Analysten hatten mit einem Verlust gerechnet, zudem übertrafen auch die Erlöse mit Modernas Covid-Vakzin Spikevax die Erwartungen am Markt. Bancel hält an der Prognose fest, in diesem Jahr vier Milliarden Dollar Erlös zu erzielen. Dies würde einen weiteren Umsatzrückgang um gut 40 Prozent bedeuten.
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Tiefrote Zahlen: Milliardenverlust für Corona-Impfstoff-Hersteller Moderna
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