Just Stop Oil: Ein Blick auf die Zukunft der Welt

Die Vision von Just Stop Oil

Der Guardian hat einen Meinungsbeitrag der Mitbegründerin von Just Stop Oil (JSO), Sarah Lunnon, veröffentlicht. Hier sehen wir JSOs Vision der zukünftigen Welt, mit ihren Aktivisten an der Spitze (natürlich). Basierend auf der bevorstehenden „Terrorgefahr“ des Klimawandels macht sie deutlich, dass die Organisation die Labour-Partei und das gesamte ‚System‘ aufgibt. Es ist fraglich, ob dieser Gruppierung weitere Publicity eingeräumt werden sollte, aber andererseits ist es ratsam, vorgewarnt zu sein. Hier ist ein Auszug aus dem Rant:

Die Forderung nach Veränderung

Am Ende des letzten Jahres schrieben wir an alle Labour-Abgeordneten und baten sie, zurückzutreten, wenn ihre Führung sechs Monate nach der Machtübernahme weiterhin Tory-Projekte im Bereich Öl und Gas umsetzen würde. Diese Verpflichtung hätte gezeigt, dass sie die aktuelle lebensbedrohliche Situation erkennen. Es hätte gezeigt, dass sie die Notwendigkeit einer moralisch basierten Antwort verstehen, die Notwendigkeit, das Richtige zu tun, die Notwendigkeit, unsere Häuser und Leben zu schützen. Keiner hatte den Mut zu antworten. Wenn die Labour-Partei in der Opposition, mit einem massiven Vorsprung in den Umfragen, nicht gegen die Daily Mail, den Finanzsektor und die Tufton Street Thinktanks bestehen kann, wie wird sie dann ein radikales Programm verfolgen, um uns vor dem kommenden Sturm zu schützen? Wir erleben Feigheit im nationalen Maßstab von den Politikern, die wahrscheinlich die nächste Regierung bilden werden. Wie können wir nicht eskalieren? Deshalb fordern wir Labour-Abgeordnete in ihren Büros, in ihren Wahlkreisen und in ihren Häusern auf, ihren Mut zu finden – und die Tory-Öl- und Gaspolitik zu beenden, die die stabile Gesellschaft zerstört.

Die Lösung für die kommende Krise

Die Reform – die Arbeit an kleinen oder großen politischen Veränderungen in der Hoffnung, dass letztendlich das Richtige getan wird – hat nicht funktioniert. Und hier kommt die magische Lösung für den „Terror“: Bei den kommenden Parlamentswahlen wird Just Stop Oil entweder Kandidaten aufstellen oder Unabhängige unterstützen, die sich zu einem radikalen Kurzmanifest bekennen. Ein Manifest, das auf deliberativer Demokratie für ein neues Volksparlament setzt. Dies wird eine stehende Bürgerversammlung sein, die damit beauftragt ist, eine Antwort auf das kommende Aussterben und die Kostenkrise des Lebens zu finden. Es wird das Ergebnis von Flyern, Haustürbesuchen, öffentlichen Versammlungen sein – und einem Glauben an die britische Öffentlichkeit, den Parteipolitiker längst aufgegeben haben. Das aktuelle politische System hat uns im Stich gelassen, also müssen wir es ersetzen. Die Kohleparteien werden uns nicht retten. Sie werden uns nur Geld abnehmen und es an große Unternehmen weitergeben. Labour schwankt in Bezug auf Gaza – und wird dasselbe tun, wenn es um den Schutz dieses Landes und seiner Menschen geht. Natürlich ist der Verweis auf Gaza ebenso vorhersehbar wie die epische Naivität.

Original Artikel Teaser

Just Stop Oil Co-Founder Says Group is Giving Up on Labour to Save Us From “Climate Terror” as She Announces “Escalation” in Protests

The Guardian has published an opinion piece by Just Stop Oil (JSO) co-founder Sarah Lunnon. Here we see JSO’s vision of the world to come, with its activists in charge (naturally). Predicated on the impending “terror” of climate change, she makes it clear the organisation is giving up on Labour, and indeed the whole ‘system’. It’s a moot point whether any further publicity should be given to this outfit, but on the other hand it’s worth being forewarned. Here’s some of the rant: At the end of last year, we wrote to all Labour MPs asking that they commit to resigning if, six months after gaining power, their leadership continued to implement Tory oil and gas projects. Making this commitment

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