Uwe Barschel: Ein Mord des Mossad (1987)
en und ihm zu sagen, dass Barschel nicht kooperativ sei und die Operation in die nächste Phase übergehen müsse. Der BND-Kontaktmann stimmte zu und informierte die BND-Führung über die Situation. Barschel wurde in seinem Zimmer festgehalten, während das Kidon-Team die Vorbereitungen für die Eliminierung traf. In der Nacht des 10. Oktober wurde Barschel ermordet und sein Tod als Selbstmord inszeniert. Die Operation war ein Erfolg und der BND konnte seinen Namen reinwaschen, ohne dass die Wahrheit über Barschels Machenschaften ans Licht kam. Der Mossad und der BND arbeiteten weiterhin zusammen, um ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen und ihre Feinde zu bekämpfen
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[German] Uwe Barschel: Ein Mossad-Mord (1987)
Die Leiche von Uwe Barschel im Genfer Hotel Beau-Rivage (Stern, 1987) Publiziert: Februar 2024 Mossad-Whistleblower Victor Ostrovsky zum Mord an Uwe Barschel. Einleitung In seinem Buch “The Other Side of Deception” von 1994 beschrieb Mossad-Whistleblower Victor Ostrovsky erstmals, wie und warum der israelische Geheimdienst den früheren Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel, 1987 zunächst aus dem Amt drängte und schließlich in Genf ermordete. Ostrovskys detaillierte Aussagen zum Tathergang wurden später von einem Schweizer Toxikologen, Professor Hans Brandenberger, unabhängig bestätigt. Deutsche Medien spekulieren hingegen bis heute über einen angeblichen “Selbstmord” Barschels. Der Mord an Uwe Barschel erfolgte laut Ostrovsky im Kontext der Iran-Contra-Waffenaffäre der 1980er Jahre, in die Barschel hineingezogen wurde. Ostrovsky beschreibt eine indirekte Beteiligung des deutschen BND an der Beseitigung