Langjähriges Phänomen des Sozialbetrugs: Falsche Vaterschaften
Scheinvaterschaften für ausländische Kinder
Männer erkennen Vaterschaften für ausländische Kinder an, die gar nicht ihre eigenen sind. Dafür bekommen die Kinder und deren Mütter Aufenthaltstitel und Sozialleistungen. Experten schätzen die Kosten für deutsche Steuerzahler auf mehrere hundert Millionen Euro jährlich. Diese Betrugsmasche ufert seit über zwanzig Jahren immer weiter aus.
Gesetzeslücke ermöglicht den Betrug
Die Scheinvaterschaften werden durch eine Gesetzeslücke ermöglicht. Da es in Deutschland kein zentrales Personenstandsregister gibt, können die Behörden vor einer Vaterschaftsanerkennung nicht wissen, wie viele Kinder ein Antragsteller bereits anerkannt hat. Fachleute schätzen, dass es in den vergangenen Jahren zehntausende solcher Fälle gegeben hat.
Hohe Kosten für den deutschen Staat
Der systematische Missbrauch der Vaterschaftsanerkennung in Deutschland ist nicht strafbar. Selbst eine nachweislich falsche Vaterschaftsanerkennung kann nicht rückgängig gemacht werden, wenn sie erst einmal beurkundet wurde. Experten schätzen, dass der deutsche Steuerzahler jedes Jahr mehrere hundert Millionen Euro durch diese Betrugsmasche verliert.
Original Artikel Teaser
Lange bekanntes Phänomen beim Sozialbetrug: falsche Vaterschaften
Männer erkennen Vaterschaften für ausländische Kinder an, die gar nicht ihre eigenen sind. Dafür bekommen die Kinder und deren Mütter Aufenthaltstitel und Sozialleistungen. Experten schätzen die Kosten für deutsche Steuerzahler auf mehrere hundert Millionen Euro jährlich. Diese Betrugsmasche ufert seit über zwanzig Jahren immer weiter aus. IMAGO Eine weitere Masche des Sozialbetrugs hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wieder einmal in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Männer erkennen Vaterschaften für ausländische Kinder an, die gar nicht ihre eigenen sind. Dafür bekommen die Kinder und deren Mütter Aufenthaltstitel und Sozialleistungen. Möglich werden diese Scheinvaterschaften durch eine Gesetzeslücke. Weil es in Deutschland aus Datenschutzgründen kein zentrales Personenstandsregister gibt, können die Behörden vor einer Vaterschaftsanerkennung nicht wissen, wie viele Kinder ein Antragsteller bereits anerkannt
Details zu Lange bekanntes Phänomen beim Sozialbetrug: falsche Vaterschaften