Südkorea gibt „schwere“ Gesundheitswarnung wegen Ärztestreik heraus

Südkorea erhöht Gesundheitsalarm

Südkorea hat seinen öffentlichen Gesundheitsalarm auf das höchste Niveau angehoben, wie die Behörden am Freitag bekannt gaben. Sie erklärten, dass die Gesundheitsdienste in einer Krise seien, nachdem Tausende von Ärzten aufgrund von geplanten medizinischen Reformen zurückgetreten sind. Mehr als 8.890 Assistenzärzte – 78,5 Prozent der Ausbildungsbelegschaft – haben gekündigt, wie der zweite stellvertretende Gesundheitsminister Seouls, Park Min-soo, bei einer Pressekonferenz mitteilte. Dies ist Teil eines sich verschärfenden Protests gegen Regierungspläne, die Zulassungszahlen für medizinische Fakultäten drastisch zu erhöhen.

Ärzteproteste und Auswirkungen

Von denen, die gekündigt haben, sind 7.863 nicht zur Arbeit erschienen – obwohl ihre Kündigungsschreiben noch nicht offiziell angenommen oder bearbeitet wurden. Die Regierung hat viele von ihnen aufgefordert, an ihre Krankenhäuser zurückzukehren. Ärzte gelten in Südkorea als unverzichtbare Arbeitskräfte und sind gesetzlich vom Streikrecht ausgeschlossen. Die Regierung behauptet wiederholt, dass die Massenkündigung rechtswidrig ist. Die kollektive Aktion hat zur Absage oder Verschiebung von Operationen bei Krebspatienten und Kaiserschnitten bei Schwangeren geführt, während Patienten mit schweren Erkrankungen dringend darum gebeten haben, dass die Ärzte zur Arbeit zurückkehren.

Maßnahmen der Regierung und Reaktionen der Ärzte

Die Regierung wird vorübergehend Telemedizin-Dienste in medizinischen Einrichtungen ausweiten, um die Situation zu bewältigen. Es ist das erste Mal, dass der Alarm aufgrund einer „Gesundheitsversorgungskrise“ auf das Niveau „Schwer“ angehoben wurde. Während der Covid-19-Pandemie wurde er aufgrund der Infektionskrankheit auf dieses Niveau angehoben. Ministerpräsident Han Duck-soo sagte, die Regierung werde sicherstellen, dass alle öffentlichen Krankenhäuser „maximal“ arbeiten, mit verlängerten Öffnungszeiten an Wochentagen und größerer Serviceverfügbarkeit an Wochenenden und Feiertagen, um die Situation zu lindern.

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South Korea issues ‘severe’ health alert over doctors’ strike

South Korea has raised its public health alert to the highest level, authorities announced Friday, saying health services were in crisis after thousands of doctors resigned over proposed medical reforms. More than 8,890 junior doctors — 78.5 percent of the trainee workforce — have quit, Seoul’s Second Vice Health Minister Park Min-soo told a press briefing, as part of a spiralling protest against government plans to sharply increase medical school admissions. Of those that resigned, 7,863 have not shown up to work — although their resignation letters have not been officially accepted or processed, and the government has ordered many of them to return to their hospitals, he added. Doctors are considered essential workers in South Korea and are restricted

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