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Bosch plant, 3.500 Stellen in der Haushaltsgeräteabteilung zu streichen
Bosch kündigt 3.500 Stellenstreichungen bei BSH an
Maßnahmen zur Kostensenkung
Die Bosch-Gruppe kündigte am Freitag an, bis 2027 3.500 Stellen bei ihrer BSH-Haushaltsgeräte-Tochtergesellschaft abzubauen. Dies ist Teil einer Reihe von Kürzungen unter deutschen Herstellern, die mit steigenden Kosten und schwächerer Nachfrage zu kämpfen haben. BSH erklärte, dass es notwendig sei, „Komplexität und Kosten zu reduzieren“, um in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Auswirkungen auf die Belegschaft
Die weltweiten Stellenstreichungen würden hauptsächlich „indirekte“ Mitarbeiter betreffen, so BSH, was hauptsächlich administrative Positionen betrifft. Bereits in diesem Jahr sollen rund 1.000 Stellen gestrichen werden. BSH wurde 1967 als Joint Venture von Bosch und Siemens gegründet, bevor es vor fast einem Jahrzehnt zu einer hundertprozentigen Bosch-Tochtergesellschaft wurde. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 60.000 Mitarbeiter, davon 17.000 in Deutschland.
Herausforderungen für die deutsche Industrie
Die deutsche Industrie, einst mächtig, kämpft damit, aus einer Rezession herauszukommen, die durch die steigenden Energiekosten nach dem Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen höherer Zinsen und abkühlender Exporte verursacht wurde. Die Bosch-Gruppe hatte bereits im Dezember angekündigt, 1.500 Stellen in ihrem Autozuliefergeschäft abzubauen, da die deutsche Automobilindustrie im Zuge des Übergangs zu Elektrofahrzeugen vor großen Veränderungen steht. Auch BSH-Konkurrent Miele kündigte Anfang dieses Monats an, bis zu 2.700 Stellen im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms zu streichen. Chemiegigant Bayer erklärte letzten Monat, „signifikante“ Stellenstreichungen zu planen. Am Freitag wurde das Unternehmen von BASF begleitet, das weitere Stellenstreichungen ankündigte, als es einen Einsparungsplan von einer Milliarde Euro vorstellte
Original Artikel Teaser
Bosch to cut 3,500 jobs in home appliances unit
The Bosch group said Friday it would axe 3,500 jobs at its BSH home appliances subsidiary by 2027, the latest in a series of cuts among German manufacturers as they struggle with rising costs and weaker demand. The company had to “reduce complexity and costs” in order to “safeguard its competitiveness” in a challenging economic environment, BSH said in a statement. It was “essential to review existing structures” and adapt to new growth markets, it said. “This includes adjusting personnel structures and personnel costs to the new requirements.” The global jobs cull would affect “indirect” workers, BSH added, referring mainly to administrative positions. Around 1,000 jobs will be cut this year already, it said. BSH was founded as a joint
