Die Bischöfe lehnen die AfD ab und behalten eine Möglichkeit offen
Stellungnahme der Katholischen Kirche gegen die AfD
Die Katholische Kirche in Deutschland hat in ihrer Stellungnahme zur AfD nicht auf die katholische Lehre verwiesen, sondern sich auf den Verfassungsschutz berufen. Die AfD wird als „erwiesen rechtsextremistisch“ bezeichnet und daher als unwählbar eingestuft. Trotzdem lassen die Kirchenvertreter Spielraum und Möglichkeiten für die AfD offen.
Kritik an der AfD und Hintergründe
Die Deutsche Bischofskonferenz hat in einer klaren Erklärung betont, dass „völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar sind“. Dieser Konflikt zwischen katholischem Klerus und der AfD begann bereits während der Migrationskrise von 2015. Die Kirche hat an Glaubwürdigkeit verloren, da die AfD in einigen Fragen näher an der katholischen Position steht als andere Parteien. Dennoch bleibt die Kirche im Dialog mit Anhängern der AfD und betont die Wichtigkeit der sozialen Gerechtigkeit und Integration von Migranten.
Ausblick und mögliche Entwicklungen
Die Katholische Kirche in Deutschland steht unter Druck und orientiert sich verstärkt an der weltlichen Macht. Trotz der klaren Ablehnung von Rechtsextremismus lässt die Stellungnahme der Kirche Spielräume für eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD offen. Die Kirchenvertreter setzen auf einen ausgewogenen und differenzierten Tonfall, um mögliche Entwicklungen in der politischen Landschaft zu berücksichtigen.
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Die Bischöfe stellen sich gegen die AfD – und lassen ein Hintertürchen offen
Die Katholische Kirche in Deutschland beruft sich in ihrer Stellungnahme gegen die AfD nicht auf die katholische Lehre, sondern den Verfassungsschutz. Als „erwiesen rechtsextremistisch“ sei sie unwählbar. Doch die Hirten lassen viel Spielraum – und sogar Möglichkeiten für die AfD zu. IMAGO / epd In den Medien lautet es einhellig: Aus Sicht der Katholischen Kirche in Deutschland ist die AfD „unwählbar“. Tatsächlich hat sich die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in einer Erklärung vom Donnerstag sehr eindeutig geäußert. Sie läuft unter dem Titel „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“. Es ist ein weiteres Stück in der Auseinandersetzung zwischen katholischem Klerus und der Alternative für Deutschland, die spätestens mit der Migrationskrise von 2015 begann. Der Vorgang steht in einer langen Kontinuität von Ereignissen.
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